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Archivierte Anhörungen

Gemeinde Bad Zurzach; Kantonsstrasse K 286, Ostumfahrung; Grosskredit

Kurzbeschrieb

Der Kanton Aargau hat seine historischen Altstädte im Verlauf der letzten Jahre sukzessive vom Durchgangsverkehr befreit. Unter wenigen wartet noch der Flecken Bad Zurzach mit seinem Ortsbild von nationaler Bedeutung auf eine Verkehrssanierung. Die Ortsdurchfahrt ist nach aktuellen Erhebungen mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr (DTV) von 9800 Fahrzeugen stark belastet. Ohne Verkehrssanierung würden bis 2025 gemäss Verkehrsprognose weitere tausend Fahrzeuge täglich den Ortskern durchfahren. Der Grosse Rat hat am 20. September 2011 die Ostumfahrung Bad Zurzach im kantonalen Richtplan festgesetzt. Kernstück des Projekts ist eine neue 990 Meter lange, zweispurige Kantonsstrasse. Ein Teil davon wird im Tagbautunnel erstellt. Nach rund 190 Metern verschwindet die neue Kantonsstrasse in den Tunnel von 530 Metern Länge und taucht beim Anschluss an die Zürcherstrasse wieder auf. Gegenüber früher ist die Überdeckung um weitere 150 Meter verlängert worden. Mit der Umfahrung können die Lärm- und Schadstoffimmissionen im Ortskern erheblich reduziert werden. Die neue Strasse umfährt den Ortskern von Bad Zurzach östlich und verbindet die beiden Einfallstrassen Bruggerstrasse im Süden und die Zürcherstrasse im Nordosten. Die Verlagerung des Verkehrs von der Altstadt auf die Umfahrungsstrasse entlastet den Dorfkern und bringt Verbesserungen für die Verkehrssicherheit. Bad Zurzach wird als regionaler Entwicklungsschwerpunkt gestärkt. Die Gesamtkosten für die Ostumfahrung betragen 58,8 Millionen Franken, wovon 48,8 Millionen Franken der Kanton übernimmt. Die Gemeinde Bad Zurzach beteiligt sich im Umfang von 10 Millionen Franken am Umfahrungsprojekt.

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