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Hochwasserschutz in Spreitenbach :
Kanton und Gemeinde arbeiten Hand in Hand

Startschuss für die letzte Etappe des Hochwasserschutzes in Spreitenbach: Im Mai geht es los auf der Baustelle am Dorfbach im Ortskern. Zukünftig soll der Dorfbach ein so genannt "100-jährliches Hochwasser", das sind 15 m3/s, ableiten können. Vom verbesserten Hochwasserschutz profitiert ein grosser Teil des Baugebiets in Spreitenbach.

Der Dorfkern von Spreitenbach erhält eine neue Infrastruktur und ein neues Gesicht: Dorfbach und Dorfstrasse werden im Interesse der Verkehrssicherheit, des Hochwasserschutzes und der Ortsgestaltung neu gebaut. Auf der Baustelle sind zwei Bauherren am Werk: Das Baudepartement ist verantwortlich für den Ausbau des Dorfbachs und die Gemeinde Spreitenbach gestaltet die Dorfstrasse neu.

Das Hochwasser von 1993 ist bei vielen Spreitenbacherinnen und Spreitenbachern noch in Erinnerung. Die Fluten des Dorfbaches überschwemmten den Dorfkern und forderten ein Menschenleben. Die Schäden an Gebäuden und Mobiliar waren gross. Diese Gefahr soll nun der Vergangenheit angehören. Die letzte Etappe der Dorfbachsanierung auf einer Länge von 600 m wird realisiert. Vom Waldrand bis zum Restaurant Metzg wird ein neuer, möglichst naturnaher Bach gebaut. Im seinem weiteren Verlauf wird der Bach zweigeteilt. Das "normale" Wasser fliesst in einem neu gestalteten Bachlauf durch den Dorfkern. Bei Hochwasser wird der grösste Teil des Wassers durch einen Kanal, der unter dem neuen Bachlauf liegt, abgeleitet. Wegen der engen Platzverhältnisse kann nicht auf Bachmauern verzichtet werden, trotzdem erhält der neue Dorfbach mehr Platz gegenüber heute und eine lebendige Sohle aus Kies.

Die gleichzeitige Realisierung von Bach und Strasse erlaubt einen optimierten Baustellenablauf und die Öffentlichkeit spart Geld. Wenn das Wetter mitspielt, ist die Bachsanierung bis Mitte 2005 abgeschlossen.

Das Projekt für diese letzte Etappe der Dorfbachsanierung ist auf ungefähr CHF 4 Millionen veranschlagt. Davon übernehmen der Bund 26 %, der Kanton Aargau 32 % und die Gemeinde Spreitenbach 42%.

  • Staatskanzlei