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Innovative Aargauer Landwirtschaft :
Sechs Projekte ausgezeichnet

Anlässlich des 1. Aargauer Buure-Sunntig am 31. Oktober in Brunegg konnte Regierungsrat Roland Brogli vor 1'200 Landwirtinnen und Landwirten sechs Preisträger mit dem Aargauer Innovations- und Förderpreis der Landwirtschaft auszeichnen. Die prämierten Projekte zeugen vom Ideenreichtum und dem Unternehmertum der Aargauer Landwirtschaft.

Bereits zum achten Mal wurde der Innovations- und Förderpreis Landwirtschaft durch die Aargauische Landwirtschaftliche Kredit- und Bürgschaftskasse (ALK) und das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg ausgeschrieben. Zwölf eingereichte Projekte wurden durch eine Fachjury beurteilt. Zusätzlich fand in der Aargauer Zeitung eine Präsentation der Projektideen mit Publikumsvoting statt. Über 3'700 Leserinnen und Leser haben sich an der Wahl des innovativsten Aargauer Landwirtschaftsbetriebs beteiligt. Die Publikumsstimmen sind mit dem gleichen Gewicht wie das Urteil der Fachjury in die Bewertung der Projekte eingeflossen.

Mit dem landwirtschaftlichen Innovations- und Förderpreis 2010 konnten sechs innovative Projekte ausgezeichnet werden.

Der erste Preis im Wert von 6'000 Franken ging an das Projekt 100 Prozent Schweizer Whisky von Urs Lüthy aus Muhen. Es ist nicht das erste Mal, dass im Rahmen des Innovationspreises die Erzeugung von Hochprozentigem ausgezeichnet wurde. Beim Single Malt Whisky von Urs Lüthy geht es um100 Prozent inländische Rohstoffe oder um Swissness pur in der Whiskyproduktion. Urs Lüthy versucht, möglichst viel Wertschöpfung auf dem Betrieb zu behalten, indem er angefangen beim Anbau der Braugerste, über die eigene Mälzerei bis hin zur Destillation und Vermarktung das meiste selber macht.

Den zweiten Preis erhielten Claudia und Hans-Ruedi Zimmermann aus Villigen für das Projekt Swiss Wagyu Rinder. Mit der Zucht der japanischen Fleischrinder hat der Betrieb Zimmermann eine für die Schweiz neuartige und wirtschaftlich interessante Nische gefunden. Dank Hartnäckigkeit und einem professionell gestalteten Marketing wird sich die Familie Zimmermann in diesem exklusiven Markt erfolgreich behaupten.

Den dritten Preis bekam das Projekt Schafe im Rebberg von Basil Rüttimann aus Lenzburg. Mit der zugesprochenen Auszeichnung soll die wertvolle Pionierarbeit von Basil Rüttimann gefördert werden. Mit seiner gefälligen Idee hatte sich der junge Weinbauer bereits die Sympathien der AZ-Leserschaft gesichert.Ebenfalls einen dritten Preis erhielten Sabine und Josef Pfarrer aus der Fricktaler Gemeinde Zuzgen für das Projekt Schweizer Seide. Mit Unterstützung des neu gegründeten Vereins swiss-silk versuchen sie, die Seidenraupenzucht in der Schweiz wieder heimisch zu machen. Mit Recht darf man sich schon jetzt auf die erste echte Schweizer Seidenkrawatte freuen.

Ferner hat die Fachjury zwei Betriebe mit einem Anerkennungspreis für besondere Leistungen ausgezeichnet.

www.liebegg.ch

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