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Arbeit und Wirtschaft

Attraktiv und mittendrin

Der Aargau ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte der Schweiz. Die kleinen und grossen Aargauer Unternehmen sind äusserst vielseitig und profitieren von der lebendigen Innovationslandschaft und den renommierten Bildungs- und Forschungsinstitutionen.

Essen Sie gerne Schokolade oder Pommes Chips? Viele unserer Lieblingsprodukte werden im Aargau produziert. Kommen Sie mit auf eine kleine Entdeckungsreise zum Arbeits- und Wirtschaftsstandort Aargau

Vom Aargau in die Welt

Der Aargau zählt insgesamt 45'000 Unternehmen. Ein Grossteil davon sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Gewerbebetriebe. Zahlreiche internationale Konzerne und hidden Champions mit internationaler Ausrichtung sind im Aargau angesiedelt oder sie unterhalten wichtige Produktionsstätten und Forschungseinrichtungen im Aargau.

Ebenso sind Aargauer KMU nicht nur in der Schweiz, sondern auch international tätig und erfolgreich.

Ein oranger Balken zwischen zwei orangen Gebäuden, mit dem Zweifel-Logo und Aufschrift Willkommen in der Genusswerkstatt.
Chips und Snacks made in Aargau: Die bekanntesten Chips und Snacks werden in Spreitenbach produziert. © Zweifel AG
Vogelperspektive auf das Feldschlösschen mit den vielen kleinen Türmen in einer grünen hügeligen Umgebung.
Erfrischung aus dem Schloss: Der Hauptsitz von Feldschlösschen, der grössten Getränkehändlerin der Schweiz, liegt im aargauischen Rheinfelden. © Feldschlösschen
Zwei Männer werken an einem schwarzen Hellikoptermodell, dass länger als sie gross ist.
Innovation aus Villmergen: Die Anavia AG baut unbemannte Hubschraubersysteme für verschiedenste Flug-Missionen. © Anavia AG
Eine Person hält ein sechseckiges Objekt und schiebt es in eine Maschine.
Gute Luft aus dem Aargau: Seit über 125 Jahren stellt die Zehnder Group AG aus Gränichen Raumklimalösungen her und ist damit international tätig. © Zehnder Group AG.
Mehrere Maschinen nebeneinander in einer Halle.
Die Ferrum Gruppe mit Hauptsitz in Schafisheim produziert für den internationalen Markt und spezialisiert sich auf Zentrifugen und Dosenverschliesser. © Ferrum Gruppe
Foto auf ein viereckiges Gebäude mit rot weissem Miele Schriftzug unf mehreren roten Miele Lieferwagen vorne.
Bietet innovative Produkte für Küche und Haushalt: Die Miele AG mit Hauptsitz in Spreitenbach. © Miele AG
Blick auf ein Wasserkraftwerk. Vier Wasserströme gelangen zwischen vier Mauern mit einem Gebäude darauf durch. Eine Brücke führt über die Wasserfälle. darüber.
Voller Energie: Die Axpo Holding AG mit Sitz in Baden ist die schweizweit grösste Produzentin von erneuerbarer Energie. © Axpo Holding AG
Verschiedene Praliné Schokoladen. Weiss, Braun, dunkel mit Verzierungen. Auch welche in farbiger scheinender Verpackung, rot, blau und gold.
Süsses Vergnügen: Die beliebte Schweizer Schokolade FREY wird in Buchs bei der Delica AG hergestellt. © Delica AG
Bild auf zusammen verbundene Gebäude mit Glasfassaden. Das Bild ist blau eingefärbt.
Wirkungsvoll: Die Siegfried AG aus Zofingen entwickelt hochkomplexe Wirkstoffe und liefert Medikamente. © Siegfried AG
Vogelperspektive auf einen Gebäudekomplex mit fünf flachdach Gebäuden. Am grössten davon ist der Schriftzug Franke zu erkennen.
Von Küchen und Kaffeemaschinen: Die Franke Group mit Sitz in Aarburg produziert Küchenlösungen und Kaffeemaschinen für den internationalen Markt. © Franke Group
Gebäudekomplex von Brack. Mehrere rechteckige Gebäude mit beigen Backsteinen.
Alles auf einen Klick: Die BRACK.CH AG ist mit ihrer grossen Auswahl an Produkten einer der bekanntesten Onlineshops der Schweiz. © BRACK.CH AG
Blick von oben auf eine grosse Halle mit vielen Boxen und Maschinen.
Kunststoff made in Bremgarten: Die Georg Utz AG produziert Behälter und Paletten aus Kunststoff für die Mehrweg-Logistik. © Georg Utz AG
Vogelperspektive auf einen Gebäudekomplex in einer grünen hügeligen Landschaft, mit einem herausstechenden hohen Kamin, der über alles ausragt und oben weiss, rot gestreift ist.
Im DSM-Werk im aargauischen Sisseln werden unter anderem Vitamine und Pharmazeutika für den Weltmarkt hergestellt. © DSM Nutritional Products, Produktionsort Sisseln
Halle mit vielen Metallrohren in blau, Grün, gelb und orange und blaue Maschinen. Das Bild wirkt sehr komplex.
DOTTIKON ES entwickelt chemische Prozesse mit sicherheitskritischen Reaktionen und produziert damit Pharmawirkstoffe. © DOTTIKON ES
Blick auf verschiedene Gebäude entlang einer Strasse mit der Anschrift ABB in Rot
Mit voller Kraft voraus: Als eines der führenden Engineering-Unternehmen mit Sitz in Baden treibt die ABB die nachhaltige Elektrifizierung voran.

Wussten Sie, dass der grösste Schokoladenproduzent der Schweiz im aargauischen Buchs angesiedelt ist? Es ist die Delica AG. Oder ist Ihnen bekannt, dass der grösste Schweizer Produzent erneuerbarer Energien seinen Sitz in Baden hat? Die Axpo. Stammt Ihre Küche ebenfalls aus dem Aargau? Vielleicht von der Franke Holding aus Aarburg, die weltweit Küchensysteme vertreibt. Ob Medikamente, Impfstoffe oder Vitaminpräparate – viele davon kommen aus dem Aargau. Sie werden von bekannten Unternehmen wie Novartis, Lonza, DSM, Siegfried oder der Dottikon ES Holding AG im Aargau produziert. Bekannte Aargauer Unternehmen im Nahrungsmittelbereich sind Feldschlösschen, Hero, Rivella oder Zweifel. Die Neuhaus AG in Windisch etwa liefert Etiketten, die Domaco in Lengnau stellt Traubenzucker und Hustenbonbons her und Airex in Sins produziert Fitnessmatten für den Weltmarkt.

Haben Sie eine gute Geschäftsidee oder möchten Sie Ihr Unternehmen weiterentwickeln? Die kantonale Standortförderung unterstützt bestehende und potenzielle Unternehmen bei ihren Vorhaben.

Gut gelegen, gut bewertet

Der Aargau ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Das sagen nicht nur wir Aargauerinnen und Aargauer, sondern auch die renommierte Ratingagentur Standard & Poor's sowie die Credit Suisse und die UBS. Bezüglich Bonität des Kantons und Standortattraktivität geben sie unserem Kanton Bestnoten.

Die internationale Rating-Agentur Standard & Poor’s bewertet die Bonität des Kantons Aargau mit dem Rating AAA. Diese sehr gute Bewertung spiegelt das finanzpolitische Engagement des Kantons wider: die stark gesunkene Verschuldung, das gute Finanzmanagement, die moderate Steuerbelastung, die beschränkten finanziellen Risiken, die starke Wirtschaft verbunden mit der hohen Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal. Im Rating der CS und der UBS belegt der Aargau im Kantonsvergleich seit Jahren einen Spitzenplatz aufgrund seiner guten Lage, der hervorragenden Anbindung sowie der moderaten Steuerbelastung für Private.

Der Aargau liegt mitten in der stärksten Wirtschaftsregion der Schweiz. Er befindet sich im Schnittpunkt der Hauptverkehrsachsen zwischen den Wirtschaftszentren Basel, Bern und Zürich. Die Nähe und enge Zusammenarbeit mit Deutschland und Frankreich gewährleistet eine hervorragende Anbindung an Europa.

Hightech und Innovationen

Der Aargau gehört im Bereich der Spitzentechnologien zu den wichtigsten Standorten der Schweiz. Die hiesige Wirtschaft setzt auf den Einsatz künstlicher Intelligenz, Nanotechnologien und Advanced Manufacturing, um auch in Zukunft im Weltmarkt mitzuspielen. Die ansässigen Hightech-Unternehmen sind in verschiedenen Branchen angesiedelt: Energie- und Elektrotechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Kunststofftechnologie, Life-Science-Industrie und Medizintechnik sowie Maschinen- und Metallindustrie sind besonders stark vertreten.

Mit dem kantonalen Programm Hightech Aargau wird der Industrie- und Forschungsstandort Aargau nachhaltig gestärkt. Hier können Unternehmen vom Know-how und Netzwerk kompetenter Fachleute profitieren. Das Hightech Zentrum Aargau fungiert als Drehscheibe zwischen Hochschulforschung und Wirtschaft und dank des Aargauer Forschungsfonds bestehen finanzielle Fördermöglichkeiten für Unternehmen. Der Park Innovaare in Villigen ist Netzwerkstandort des nationalen Innovationsparks. Unternehmen profitieren von der Nähe zum weltweit bekannten Paul-Scherrer-Institut und dessen Grossforschungsanlagen, wo sie Zugang zu Spitzenforschung erhalten. Speziell für technologieorientierte Start-ups bietet der Technopark® Aargau in Brugg Infrastruktur und Begleitung.

Wie viel Aargau steckt in Ihnen?

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Forschen und entwickeln

Die zahlreichen Unternehmen im Aargau sind auf qualifiziertes Fachpersonal angewiesen. Dieses wird auch im Kanton ausgebildet, wie etwa an der Fachhochschule Nordwestschweiz mit Standort in Brugg-Windisch und in privaten Forschungszentren wie dem ABB-Forschungszentrum oder dem Kunststoff Ausbildungs- und Technologiezentrum (KATZ). Das Swiss Nanosciences Institut der Universität Basel forscht im Auftrag des Aargaus im Bereich Nanotechnologie. Im Bereich Landwirtschaft und Ernährung kann der Aargau mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) punkten.

Ein überdurchschnittlich grosser Anteil aller Aargauer Beschäftigten arbeitet im Bereich Forschung und Entwicklung – doppelt so viele wie im Schweizer Durchschnitt. Das Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen und Würenlingen ist das grösste Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften der Schweiz. Mit rund 2'100 Mitarbeitenden betreibt es Spitzenforschung in den Bereichen Materie und Material, Mensch und Gesundheit sowie Energie und Umwelt. Dieses einzigartige Wissenschaftszentrum lockt jährlich mehr als 2'500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Aargau.

45'000 Unternehmen
345'000 Arbeitsplätze
27 % Beschäftigte im Industriesektor

Mehr als ein Industriekanton

Die Aargauer Wirtschaft produziert Güter und Dienstleistungen im Wert von jährlich über 44 Milliarden Franken (2020). Branchen, die die Aargauer Unternehmenslandschaft prägen sind Pharma und Chemie, Elektro- und Maschinenindustrie, Handel und das Baugewerbe. Wegen seiner langen und erfolgreichen Industriegeschichte wird der Aargau auch als Industriekanton bezeichnet. Der Industriesektor ist heute noch sehr stark im Aargau. Rund 94'000 der 346'000 Beschäftigten arbeiten in der Industrie. Das entspricht einem Anteil von 27 Prozent.

Aktiv für mehr Fachkräfte

Frau, welche in die Kamera lächelt. Im Hintergrund verschiedene Kleider in Reinigung.

Der Kanton Aargau setzt sich aktiv dafür ein, dass seine Unternehmen genügend Fachkräfte finden. Die Job- und Informationsplattform Work Life Aargau unterstützt Fachkräfte bei der Stellensuche und dient den Unternehmen als Imageplattform. Unter dem Namen Kooperation Arbeitsmarkt arbeiten die Invalidenversicherung (IV) der SVA Aargau und die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Amts für Wirtschaft und Arbeit (AWA) mit interessierten Gemeinden systematisch und intensiv zusammen, um gemeinsam mehr stellensuchende Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das ist schweizweit einzigartig.

Die Qualifikation zählt, nicht das Alter

Mit der Kampagne Potenzial 50plus macht der Kanton Aargau seit 2013 Unternehmen und die breite Öffentlichkeit auf das grosse Potenzial von Stellensuchenden über 50 Jahren aufmerksam. Diese sind zwar nicht öfter arbeitslos als jüngere, brauchen aber länger, bis sie wieder eine Arbeit finden. Aus diesem Grund hat das AWA mehrere Angebote für sie entwickelt.

Möchten Sie älteren Personen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt helfen? Dann melden Sie sich bei Tandem Aargau. Wichtige Tipps und Unterstützung zur Stellensuche für Stellensuchende über 50 finden Sie unter Stellensuchende 50Plus.