KKE - Kantonales Katastrophen Einsatzelement
Der Kanton trägt die Verantwortung für den Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen und in Notlagen. Gestützt auf den gesetzlichen Auftrag werden bei solchen aussergewöhnlichen Ereignissen speziell ausgebildete Einsatzkräfte und / oder Spezialmaterial benötigt.
Das KKE ist ein wichtiges und unentbehrliches Einsatzmittel des Regierungsrats bei der Bewältigung von Katastrophen und Notlagen. Es ist mobil und kann im ganzen Kantonsgebiet sowie in benachbarten Kantonen bis hin zum grenznahen Ausland eingesetzt werden. Das KKE ist wie eine regionale Zivilschutzorganisation aufgebaut, ist aber nicht ortsgebunden.
Wenn in schwer betroffenen Regionen die eigenen Mittel nicht mehr ausreichen, leistet das KKE mit Fachpersonal und Spezialmaterial Unterstützung.
Struktur
Das KKE Aargau wird als Bataillon geführt und verfügt über eine Stabskompanie, eine Unterstützungskompanie, zwei Bereitschaftskompanien, die Sanität KKE und dasCare-Team Aargau. Mit einem Soll-Bestand von 545 Angehörigen steht es der Bevölkerung und Partnern rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für aussergewöhnliche Situationen bis hin zu grossen und komplexen Schadenlagen zur Verfügung. Als kantonale Zivilschutzformation kann das KKE Aargau zur Schwergewichtsbildung sowie auch mit Spezialaufgaben beauftragt werden, um die regionalen Zivilschutzorganisationen zu unterstützen.
Das Kommando des KKE Aargau besteht aus der Berufs- sowie der Milizkomponente und führt die Einheit administrativ als auch operativ. Der Bataillonskommandant, sein Stellvertreter sowie der Chef Personelles (Zivilschutzstelle) und der Chef Logistik bilden das Berufskommando und sind in ihrer Hauptfunktion in der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz in verschiedenen Funktionen tätig. Die Kompaniekommandanten sowie deren Stellvertreter bilden das Milizkommando.