Ansichtsbild: |
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Identifikation |
Signatur: | INV-MOO904 |
Signatur Archivplan: | MOO904 |
Titel: | Steinbrücke Alte Triengerstrasse |
Bezirk: | Zofingen |
Gemeinde: | Moosleerau |
Ortsteil / Weiler / Flurname: | Alte Triengerstrasse |
Adresse: | Alte Triengerstrasse, Gründelbach |
Parzellen-Nr.: | 58 |
Koordinate E: | 2647545 |
Koordinate N: | 1233970 |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1826 |
Grundlage Datierung: | Inschrift (Schlussstein) |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Verkehrs- und Infrastrukturbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Brücke |
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Dokumentation |
Würdigung: | Kurz vor der Kantonsgrenze zu Luzern gelegene Steinbogenbrücke, die 1826 mit dem Ausbau der Suhrentalstrasse durch den Kanton Aargau entstand. Das kleine Bauwerk besitzt ein aus Muschelkalkquadern aufgemauertes Gewölbe, das sich über den kleinen Wasserlauf des Gründelbachs spannt. Mit dem anstossenden Strassenabschnitt bildet die Brücke ein zusammenhängendes Stück Kunststrasse aus dem 19. Jahrhundert, das sich hier in seltener Vollständigkeit erhalten hat. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die Suhrentalstrasse diente von Alters her als überregionale Verbindung zwischen Aarau und Luzern. Zudem nahm die Strasse in einem gewissen Mass wohl auch einen grossräumigeren Nord-Süd-Verkehr auf. Ab 1820 legte der Kanton Aargau eine Kunststrasse von Aarau bis zur Kantonsgrenze an; gleichzeitig wurde auch der luzernische Teil der Verbindung ausgebaut [1]. In diesem Zusammenhang entstand die Bogenbrücke über den Gründelbach, die am Schlussstein 1826 datiert ist [2]. Durch die frühe Anlage der Umfahrungsstrasse von Moosleerau um 1940 wurde der Abschnitt zwischen dem Dorf und der Kantonsgrenze zu Luzern zu einer Nebenstrasse und hat sich so bis heute in der ursprünglichen Anlage als Kunststrasse des 19. Jahrhunderts erhalten. |
Beschreibung: | Die kleine Brücke dient der im frühen 19. Jh. angelegten Kunststrasse von Aarau nach Luzern und führt unmittelbar vor der Kantonsgrenze zu Luzern über den Gründelbach. Rund 50 Meter südlich mündet das seit der Anlage der Umfahrungsstrasse um 1940 nur noch als Nebenstrasse genutzte Wegstück in die heutige Hauptstrasse; in nördlicher Richtung setzt es sich über knapp einen Kilometer Länge bis zum Dorfkern von Moosleerau fort. Die Steinbogenbrücke besitzt eine Spannweite von ca. 2.5 und eine Breite von 6-6.5 Metern. Das korbbogenförmige Gewölbe ist aus regelmässigen, aber vergleichsweise grob behauenen Muschelkalkquadern aufgemauert. Der südöstliche Schlussstein zeigt das Aargauer Wappen, die Jahrzahl 1826 sowie die Initialen «MOLE» (zweifellos für Moosleerau). Für die Füllung der Gewölbezwickel verwendete man unregelmässiger behauene Steine. Die steinernen Brüstungen sind mit Radabweisern versehen. An der Südwestseite wurde der Unterbau der Brücke mit einer Betonstützmauer verstärkt. Heute präsentiert sich das Bauwerk stark eingewachsen. Beidseits der Brücke wird der Fahrweg noch von Kolonnensteinen aus dem 19. Jh. gesäumt. Weiter nördlich schliessen Hohl- und Hangwegpartien an, die ebenfalls aus der Zeit des Kunststrassenbaus im 19. Jh. stammen. In kurzer Distanz nördlich der Brücke steht Laufbrunnen aus Muschelkalk, der ebenfalls noch aus dem 19. Jh. stammen dürfte. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS), AG 36.0.1 (1994), nationale Bedeutung, Wegbegleiter. |
Anmerkungen: | [1] Inventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS), AG 35 (1994), AG 36 (1994), LU 25 (1994). [2] IVS, AG 36.0.1 (1994). |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=42168 |
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