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Schutz / Status |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | A (nationale Bedeutung) |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 8/26/2013 |
Kantonaler Schutzumfang: | integral |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1960 - 1961 |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Kirche (röm.-kath.) |
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Dokumentation |
Würdigung: | Der von Hanns A. Brütsch geplante Kirchenbau aus dem Jahr 1961 wurde in Sichtbeton mit hängendem Dach ausgeführt und ist ein wichtiges konstruktionsgeschichtliches Zeugnis. Die Glasfenster von Ferdinand Gehr tragen das Ihrige zur überzeugenden Wirkung des liturgischen Raumes bei und sind von grossem künstlerischem Wert. Die kühne äussere Form wird mit einem harmonischen stimmungsvollen Raumgebilde verbunden. Die Kirche Heiliggeist ist aufgrund ihres situativen, typologischen, konstruktionsgeschichtlichen und künstlerischen Wertes kantonal schutzwürdig. |
Beschreibung: | Die römisch-katholische Pfarrkirche Suhr wurde von 1960 bis 1961 nach Plänen des Zuger Architekten Hanns A. Brütsch als Sichtbetonbau errichtet. Von der Strasse zurückversetzt, wird der Kirchenvorplatz von einem schlanken, freistehenden Glockenturm von 30 Metern Höhe beherrscht. Dahinter erhebt sich der als Hallenkirche konzipierte Baukörper mit einer kühnen Dachkonstruktion in Form eines Hängedachs. Dieses ruht auf vier Stützen, hängt an dicken Drahtseilen und überspannt die Kirche wie ein Baldachin. Das Meisterwerk moderner Technik wurde durch den bekannten Statiker Emil Schubiger aus Zürich berechnet. Das Betondach musste aus Konstruktionsgründen an einem Tag gegossen werden. Das Dach steigt zur Chorwand hin auf, während die Dachform des nordseitigen Annexes, in dem die Sakristei, Ministrantenräume sowie Nebenräume untergebracht sind, eine gegenläufige Bewegung beschreibt. Der Kirchenraum sinkt gegen den Altar hin leicht ab und erfährt gleichzeitig eine Verjüngung. Dadurch entsteht eine harmonische Raumwirkung mit Konzentration auf die Chorpartie, wo der Raum sich nach oben öffnet. Die Seitenwände der Kirche sind, wiederum gegen den Chor hin zunehmend, in farbige Glasflächen aufgelöst. Die Glasfenster wurden von Ferdinand Gehr geschaffen. Sie zeigen an der nördlichen Chorwand die alttestamentliche Erscheinung Gottes in Gestalt einer leuchtenden Wolke über den Israeliten auf ihrer Wanderung durch die Wüste, und an der südlichen Chorwand das im Neuen Testament überlieferte Erscheinen des Heiligen Geistes. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Kurzinventar Sakralbauten ab dem 20. Jahrhundert (Kantonale Denkmalpflege Aargau 2009). |
| Kurzinventar KI- Nr. 904, 1992 |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=120909 |
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