DSI-LNA001 Synagoge, 1845-1847 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-LNA001
Signatur Archivplan:LNA001
Titel:Synagoge
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Lengnau (AG)
Versicherungs-Nr.:105
Parzellen-Nr.:476
Koordinate E:2667181
Koordinate N:1263742
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2667181&y=1263742

Objekt-Infos

Autorschaft:Stadler, Ferdinand (1813-1870)

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Synagoge
Epoche / Baustil (Stufe 3):Neuromanik

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:5/12/1986
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):12/13/1963
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1845 - 1847
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die seit dem 17. Jh. im Surbtal ansässigen Juden, die von der eidg. Tagsatzung gegen Gebühren erstmals 1696 einen Schutzbrief erhielten, wurden in ihrer Niederlassung durch den Schirmbrief von 1776 auf Ober-Lengnau und Ober-Endingen eingeschränkt (bis 1866). In beiden sogenannten Judendörfern sind bauliche Zeugen der jüdischen Religion und Kultur erhalten.
Synagoge erbaut 1845-47 von Ferdinand Stadler, Zürich, der auch die Ausstattung entwarf. Restauriert aussen 1983-84, innen 1995-98.
Beschreibung:In klassizistisch-neuromanischen Stil erstellter Reckteckbau mit schwach geneigtem Satteldach; dreiteilige Schaufassade mit schwach vortretendem Mittelrisalit und etwas überhöhtem Giebel, über dem Haupteingang in der Mitte grosses zweiteiliges Rundbogenfenster mit Masswerk; die Seitenfassaden durch Putzpilaster vertikal gegliedert, in den Feldern hohe Rundbogenfenster, darunter rechteckige zweiteilige Fenster. Dreischiffiger Innenraum mit seitlichen Emporen für die Frauen, die auf je 3 Stützen in Holzkonstruktion ruhen; Inneres geprägt von der vollständig erhaltenen Architekturmalerei. Diese in zeittypisch beschränkter Farbigkeit, teils mit illusionistischen Effekten. Kerzenleuchter aus der Bauzeit in Blei-Zink-Legierung. Mitte 20. Jh. elektrifiziert.
Literatur:- Die Baumeister- und Künstlerfamilie Stadler in Zürich, 1948, S. 95. - Edith Hunziker, Ralph Weingarten. Die Synagogen von Lengnau und Endingen und der jüdische Friedhof (Schweizerische Kunstführer GSK Nr. 771-772). Bern 2005.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23940
 

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