Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wohnhaus |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 6/25/1949 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | approx. 1650 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Teil einer Häuserzeile, die sich an die westl. Stadtmauer anlehnt. Im südl. Bereich der Gasse standen ehemals hauptsächlich Scheunen, weshalb die Pfistergasse früher Scheunengasse hiess. Das an die Stadtmauer anstossende Hinterhaus (Pfistergasse 26), bestehend aus zwei einst separat genutzten bescheidenen Wohnhäusern mit geringen Geschosshöhen, dürfte in einer ersten Bauphase im 16./17.Jh.(?) entstanden sein, während das quergestellte Vorderhaus höchstwahrscheinlich eine Zutat des 17./18. Jh. ist. Anlässlich der Gesamtsanierung 1986/87 wurde das Hinterhaus ausgekernt. |
Beschreibung: | Das im Grundriss L-förmige Haus gliedert sich in drei unterscheidbare Trakte, nämlich ein zweiteiliges, stadtmauerparalleles Hinterhaus (Pfistergasse 26) und einen quergestellten gassenseitigen Quertrakt mit abgewalmtem Mansarddach. Das Hinterhaus, in dessen Westfassade die Stadtmauer integriert ist, präsentiert sich als zweiteiliger dreigeschossiger Bau unter gestaffelten Giebeldächern. Von den in Fachwerk aufgeführten Gassenfassaden des Hinterhauses ist die nördliche verputzt, weist aber wie die südliche, unverputzte noch hölzerne Fensterrahmungen auf. Das giebelständige gassenseitige Vorderhaus (Pfistergasse 28) ist mit Ausnahme des gemauerten Erdgeschosses aus schlichtem konstruktivem Fachwerk aufgeführt und grenzt nach Süden an Quergiebelanbau (dat. 1763 an den Bügen) des Nachbarhauses Pfistergasse 30 (ZOF049). Die Fensteröffnungen, von denen jene des Mansardgeschosses ungewöhnlich hoch sind, zeigen kräftig profilierte Wulstsimse. Der rückwärtige Teil des Vorderhauses ist leicht zurückgesetzt, wodurch ein kleiner, gedeckter Vorplatz entstand. Der laubenartige Fassadenteil darüber ist in Ständerbauweise aufgeführt. Einen Teil des nordseitigen Hinterhauses nimmt ein halbgeschossig eingetiefter Gewölbekeller ein. In den Obergeschossen befanden sich wohl schon früher Wohnungen, während für das Parterre eine gewerbliche Nutzung zu vermuten ist (heute Goldschmiedeatelier). |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27630 |
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