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Berufsvorbereitung & Zwischenlösungen

Woche der Berufsbildung

Farbiges Mikrofon, das als Logo für die nationale Woche der Berufsbildung verwendet wird.

Die Woche der Berufsbildung ermöglicht spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung. Sie richtet sich an Eltern und Jugendliche im Berufswahlalter sowie an alle, die sich für eine starke und attraktive Berufsbildung im Kanton Aargau engagieren.

Die Woche der Berufsbildung ist eine Initiative der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz SBBK. Über 30 Lokalradios sowie diverse andere Medien berichten landesweit über die Ereignisse und Aktivitäten, um die Bedeutung der Berufsbildung in der Schweiz hervorzu heben.

Ziel der Woche

Die Woche der Berufsbildung richtet sich an verschiedene Zielgruppen wie Jugendliche im Berufswahlalter, Eltern, Lehrpersonen, Lehrbetriebe und weitere Interessierte und ermöglicht spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung.

Aktuelle Woche vom 13. - 17. Mai 2024

2024 findet die Woche der Berufsbildung vom 13. bis 17. Mai statt.

Der Kanton Aargau beteiligt sich zusammen mit Radio Argovia wiederum daran. Während der ganzen Woche werden spannende Beiträge geschaltet, Fragen zur Berufsbildung beantwortet und interessante Fakten präsentiert.

Programmschwerpunkte 2024

Netzwerkanlass am 16. Mai

Im Kanton Aargau findet im Rahmen dieser Woche und unter dem Motto 'Gemeinsam stark im Kanton Aargau' ein Netzwerkanlass für alle Beteiligten an der Berufsbildung im Aargau statt. Die Teilnahme ist sowohl vor Ort an der Berufsschule Aarau (bsa) mit anschliessendem Apéro als auch online möglich.

Nachmittag der offenen Türe - 16. Mai

Am Nachmittag vom 16. Mai öffnen die Berufsschule Aarau, die Schule für Gestaltung Aargau sowie das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher.

Lehrberufe Live - 15. Mai

Am Mittwoch, 15. Mai 2024 von 10:30 - 11:15 Uhr, berichten rund 20 Lernende aus ihrem Lehrbetrieb. Sie geben Einblick in ihren Beruf und erzählen, wie sie ihre Ausbildung erleben. Über einen Live-Chat können Fragen gestellt werden.

Lehrberufe Live! wird in Partnerschaft mit den Berufs- und Laufbahnberatungen verschiedener Kantone und unter Mitwirkung von zahlreichen Berufsverbänden und Lehrbetrieben sowie dem Lehrstellennetz realisiert.

20 Jahre Berufsbildungsgesetz

Das Schweizer Berufsbildungsgesetz wird 20 Jahre alt!

Interview mit Rémy Hübschi

Interview mit Rémy Hübschi, stellvertretender Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation über die Bedeutung des 20-jährigen Berufsbildungsgesetzes für die Schweiz und die Anpassung an einen sich stetig verändernden Arbeitsmarkt.

Portrait von Nicole Meier

Interview mit Nicole Meier

Die im Kanton Aargau wohnhafte Nicole Meier ist Ressortleiterin Berufsbildung beim Schweizerischen Arbeitgeberverband (SAV). In ihrer Rolle setzt sie sich mit Herzblut für die Berufsbildung und das lebenslange Lernen ein. Ihre Arbeit umfasst die Vertretung und Förderung von Bildungsinteressen, wobei sie sowohl wirtschaftliche Expertise als auch Erfahrung in der Berufsbildung und Verbandsarbeit mitbringt. Nicole Meier war vor ihrer Tätigkeit beim SAV unter anderem für YES (Young Enterprise Switzerland), für HotellerieSuisse oder für die EHB (Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung) tätig. Sie ist mit dem Berufsbildungsgesetz (BBG) bestens vertraut.

Was waren die Hauptziele und die Motivationen hinter der Einführung des damals neuen Berufsbildungsgesetzes im Jahr 2004 in der Schweiz. Wissen Sie mehr dazu?

Antwort Meier: Das neue Berufsbildungsgesetz verfolgte das Ziel, das dual ausgerichtete schweizerische Berufsbildungssystem mit ihrer Schul- und betrieblichen Praxisausbildung zu stärken. Zudem standen die Förderung der Bildungsangebote für verschiedene Bedürfnisse, die Sicherstellung eines effizienten Innovationssystems sowie die Einführung neuer Finanzierungsgrundsätze im Zentrum.

Mit der Einführung des Berufsbildungsgesetztes wurden unter anderem sämtliche Berufe ausserhalb des Hochschulbereichs integriert, namentlich erfolgte die Integration der Land- und Forstwirtschaft aber auch die bis dahin kantonal geregelten Berufe der Gesundheit, Soziales und Kunst. Mit der zweijährigen Attestausbildung (EBA) wurde ein formaler Abschluss eingeführt, der die berufliche Ausbildung insbesondere für praktisch orientierte aber schulisch schwächere Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Bei der Berufsbildungsfinanzierung wurde eine leistungsorientierte Pauschalfinanzierung des Bundes an die Kantone verankert und die Projektfördermittel auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt.

Für die Wirtschaft war es wichtig, dass mit dem neuen Berufsbildungsgesetz die duale Berufsbildung und ihre Orientierung an den Arbeitsmarkt gestärkt wurde. So wurde unter anderem die verbundpartnerschaftliche Zusammenarbeit in Artikel 1 des Berufsbildungsgesetzes verankert.

Inwiefern hat das Berufsbildungsgesetz die Berufsausbildung in der Schweiz verändert oder verbessert?

Sechs Jahre nach Einführung des neuen Berufsbildungsgesetzes hat der Bundesrat 2010 eine erste Bilanz gezogen und kam zum Schluss, dass die Bereiche Gesundheit, Soziales und Kunst erfolgreich in das Berufsbildungssystem integriert worden seien. Zudem trage das neue, ergebnisorientierte Finanzierungssystem des Bundes an die Kantone wesentlich zur Transparenz der Berufsbildungspolitik bei. Der Bundesanteil an den Berufsbildungskosten der öffentlichen Hand, der im Laufe der Jahre unter 15 Prozent gesunken war, wurde auf die neu gesetzlich geregelten 25 Prozent angehoben.

Das Berufsbildungsgesetz ist ein Rahmengesetz und ermöglicht es, den Verbundpartnern (Bund, Kantone und Sozialpartner) auf systemischer Ebene Leitplanken zu setzen. Wichtig ist es, dass die Organisationen der Arbeitswelt darin entlang den Bedürfnissen der Berufe agieren können. Das ist ein zentrales Element des Berufsbildungsgesetzes.

Unabhängig der Einführung des Berufsbildungsgesetzes ändern sich die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure der Berufsbildung fortlaufend – genauso, wie der Arbeitsmarkt einem stetigen Wandel ausgesetzt ist. Insofern kann man sagen, dass Veränderung ein steter Begleiter und Treiber des Systems ist.

Wie hat sich das Berufsbildungsgesetz auf die Schweizer Wirtschaft und insbesondere auf die Integration von Absolvent/innen in den Arbeitsmarkt ausgewirkt? Können Sie aus Ihrer aktuellen Berufserfahrung berichten?

Die duale Berufsbildung in der Schweiz zeichnet sich durch ihre starke Ausrichtung an den Arbeitsmarkt aus. Die Inhalte der Berufe werden den Bedürfnissen der Unternehmen und Branchen angepasst und stellen dadurch sicher, dass der Übergang von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt funktioniert. Das war bereits vor dem neuen Berufsbildungsgesetz so. Mit dessen Einführung mussten alle Träger der Berufe (Organisationen der Arbeitswelt (OdA)) ihre Bildungserlasse überarbeiten. Der Methodenwechsel von Fach- auf Handlungskompetenzen wurde damit eingeläutet. Alle Inhalte – auch an den Schulen – werden damit konsequent auf berufstypische Handlungen ausgerichtet. Dies ist sowohl im Sinne der Arbeitgeber als auch der Lernenden: Betriebliche Alltagshandlungen stehen im Zentrum und können so intuitiver und einfacher gelernt werden.

Wie steht das Schweizer Berufsbildungssystem im Vergleich zu anderen Ländern da, insbesondere im Hinblick auf das Berufsbildungsgesetz?

Das Einzigartige am schweizerischen Berufsbildungsgesetz ist seine Ausgestaltung als Rahmengesetz. Es wird so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig reguliert. Das unterstützt den branchenspezifischen Ansatz und soll auf übergeordneter Ebene vor einer Standardisierung und Überregulierung schützen. In der Berufsbildung wird oft mittels Empfehlungen gearbeitet. Das heisst, man ist sich gewohnt, dass nicht alles gesetzlich geregelt sein muss. Das ist sicherlich eine Schweizer Eigenheit, die unbedingt beibehalten werden sollte. Je mehr reguliert wird, desto staatlicher wird die Ausbildung und der Übergang in den Arbeitsmarkt wird schwieriger – das zeigen einige Beispiele aus dem Ausland.

Welche Mechanismen zur Qualitätssicherung wurden mit dem neuen Berufsbildungsgesetz eingeführt oder verstärkt?

Im Berufsbildungsgesetz wird die Qualitätssicherung allen Akteuren zugeschrieben und das ist auch richtig so. Den Kantonen kommt mit der Lehraufsicht eine entscheidende Rolle zu: Sie sind für die Qualitätskontrolle bei den Betrieben sowie die Qualitätssicherung der überbetrieblichen Kurse und den Berufsfachschulen verantwortlich. Die Qualitätssicherung beginnt jedoch bereits bei der Berufsentwicklung; die Überprüfung der Berufe sowie die Erstellung der Bildungspläne tragen zur Qualität der Ausbildung massgeblich bei. Die Kommission für Berufsentwicklung und Qualität, die verbundpartnerschaftlich zusammengesetzt ist, nimmt dabei eine wichtige Funktion ein. Auch die Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungsverantwortlichen wurde im Berufsbildungsgesetz aufgenommen. Dies ist ein entscheidender Faktor, um die Qualität der Ausbildungen hochzuhalten. Selbst die neuen Artikel zur Projektförderung (Art. 54 und 55 des Berufsbildungsgesetzes) tragen zur Qualitätsentwicklung bei, da Massnahmen zur Qualitätssteigerung, wie aktuell das Projekt zur Angebotsschaffung von Weiterbildungen für Berufsbildner „Stärkung der betrieblichen Ausbildungskompetenz“ gefördert werden können.

Welche Trends und Entwicklungen sehen Sie für die Zukunft der Berufsbildung in der Schweiz?

Die Berufsbildung unterliegt, wie bereits vorgängig erwähnt, einem steten Wandel. Megatrends, wie die Digitalisierung sowie die Nachhaltigkeit, haben längst Einzug in die Berufsbilder gehalten. Die Verbundpartnerschaft erarbeitet dazu Empfehlungen zur Erkennung und Integration der Themen. Es ist nicht neu, dass sich Berufsbilder ändern und dass gewisse Berufe verschwinden und neue geschaffen werden. Insofern ist die Berufsbildung sehr flexibel. Je schneller sich allerdings die Bedürfnisse auf dem Arbeitsmarkt ändern, je schneller ändern sich auch die Anforderungen an einen Beruf. Entsprechend kommt dem Berufsentwicklungsprozess eine entscheidende Rolle zu. Es muss uns gelingen, dass dieser Prozess konstruktiv und effizient abläuft. Als Vertreterin der Wirtschaft möchte ich deshalb abschliessend nochmals darauf hinweisen, dass wir in der Schweiz ein einzigartiges System haben, das historisch wohlwollend in die Verantwortung der Branchen übergeben wurde. Je mehr aber die Berufsbildung rein politischen Anforderungen gerecht werden soll und Standardisierung oder Regulierungen gefordert werden, desto stärker wird die Verstaatlichungen der Berufsbildung voranschreiten; davor habe ich aktuell den grössten Respekt. Die Berufsbildung wäre in der heuten Form wohl kaum mehr initiierbar und das obwohl die Wirtschaft mit rund 5 Mrd. CHF pro Jahr nach wie vor einen sehr grossen Kostenanteil übernimmt und damit gerade auch gegenüber alternativen Bildungswegen hoch effizient ist.

Das Interview mit Nicole Meier wurde von Matthias Kunz, Leiter Betriebliche Bildung beim Kanton Aargau, im März 2024 geführt.

Berufswahl im Kanton Aargau

Die Berufswahl ist ein entscheidender Schritt für Jugendliche auf dem Weg in ihre Zukunft. Es geht darum, Interessen zu identifizieren, Fähigkeiten zu entwickeln und passende Wege für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn zu finden.

Rückblick 2023

ICT-Branche braucht zusätzliche Fachkräfte

ICT steht für Information und Communications Technology (engl. für Informations- und Kommunikationstechnik). Die Informatik ist aus der heutigen Geschäfts- und Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Wer sich für einen Beruf in der ICT entscheidet, schafft eine gute Ausgangslage für den weiteren Bildungsweg. Die Ausbildungen beinhalten spannende und abwechslungsreiche Aufgaben.

Zu den ICT-Berufen zählen:

Die ICT-Berufe im Vergleich: https://www.ict-berufsbildung.ch

Auf der Webseite von ICT-Berufsbildung Schweiz kann herausgefunden werden, welcher Beruf am besten passt: ICT-Berufwahlanalyse

Interview mit Roland Brack und Carlo Pirola

Roland Brack ist Gründer und Inhaber der Firmengruppe Competec Service AG. Im Interview erzählt er, was das Erfolgsrezept von brack.ch ist, um Lernende für die Ausbildung zu gewinnen und sie erfolgreich durch die Lehre zu führen.

Als Präsident von ICT-Berufsbildung Aargau setzt sich Carlo Pirola für die Gewinnung von Lehrbetrieben ein. Er zeigt auf, welcher Mehrwert durch die Ausbildung von Lernenden für den Ausbildungsbetrieb entsteht.

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Lernende mit besonderen Bedürfnisse

Die Ausbildung von Lernenden mit besonderen Bedürfnissen hat einen hohen Stellenwert in der Berufsbildung. Menschen mit Behinderungen, Lernschwierigkeiten oder anderen spezifischen Bedürfnissen haben oft Schwierigkeiten, eine Ausbildung oder Arbeit zu finden. Die Berufsbildung hat jedoch das Potenzial, diesen Personen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. In diesem Zusammenhang gibt es verschiedene Ansätze und Programme, die darauf abzielen, die Ausbildung und Integration von Lernenden mit besonderen Bedürfnissen zu verbessern.

Interview mit Andrea Lampart und Brigitte Steinhoff

Warum es so wichtig ist, dass beeinträchtigte Personen den Schritt in den ersten Arbeitsmarkt schaffen und weitere spannende Fragen beantworten Andrea Lampart von der SVA Aargau und Brigitte Steinhoff von der Berufsschule Scala im Interview.

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Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich

Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich gehören zu den gesellschaftlich relevantesten und sinnvollsten Berufen. Sie bieten die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. In der heutigen Zeit, in der sich die Welt schnell verändert und viele neue Technologien entstehen, wird die Bedeutung dieser Berufe immer wichtiger. Aufgrund der demographischen Enwticklung und des entsprechenden Bedarfs an Fachkräften gibt es jedoch eine zunehmende Anzahl von offenen Stellen. Es ist daher wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie sinnstiftend diese Berufe sein können und welche Karrieremöglichkeiten sie bieten.

Berufe

Interview mit Judith Furter und Kristian Palushaj

Judith Furter, Berufsbildungsverantwortliche, und Kristian Palushaj, Lernender aus dem Pflegheim Sennhof in Vordemwald, berichten aus ihrem Berufsalltag.

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Interview mit Irina Tuor

Irina Tuor gewann an der Berufs-Weltmeisterschaft WorldSkills Competitions 2017 Gold in der Kategorie Health & Social Care (Gesundheit, Pflege). Die Berufs-Weltmeisterin erzählt von ihrer Lehrzeit und wie sie die unterschiedlichen Herausforderungen gemeistert hat.

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Lehrzeit erfolgreich managen

Obwohl die meisten Lernenden ihre Lehrzeit erfolgreich absolvieren, können unvorhergesehene Umstände auftreten, die die Ausbildungszeit gefährden. Die Ursachen dafür können unterschiedlich sein. Während der Lehrzeit erwerben junge Menschen wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse für ihre zukünftige Karriere. Um die Lehrzeit erfolgreich zu absolvieren, sind Engagement, Selbstdisziplin und Organisation gefragt, um sowohl den Anforderungen der Ausbildung als auch den persönlichen Zielen und Interessen gerecht zu werden. Es gibt verschiedene Ansätze, Strategien und Werkzeuge, die helfen können, die Lehrzeit erfolgreich zu managen.

Interview mit Mirjam Hurtado und Roberto Morandi

Mirjam Hurtado, Berufsinspektorin Kanton Aargau, und Roberto Morandi, Abteilungsleiter bei ask! – Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf, erklären im Interview, wie es zu Schwierigkeiten kommen kann und was es für Unterstützungsmöglichkeiten gibt.

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Neue KV-Lehre ab Sommer 2023

Die neue kaufmännische Grundbildung tritt im Sommer 2023 in Kraft. Sie bereitet die Lernenden auf die Herausforderungen der Zukunft vor. Die durchgeführte Berufsfeldanalyse zeigt, dass zukünftige Kaufleute in agilen Arbeits- und Organisationsformen handeln, in einem vernetzten Arbeitsumfeld interagieren und mit neuen Technologien arbeiten müssen. Dazu benötigen sie technische Fertigkeiten, eine digitale Denkweise, Sozial- und Selbstkompetenzen sowie kritisches Denken und Kreativität. Die neue Grundbildung ist auf Handlungskompetenzen ausgerichtet und befähigt die Lernenden, Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zu bewältigen und ein lebenslanges Lernen zu verfolgen.

Berufe

Was ändert sich?

Die neue Grundbildung ist handlungskompetenzorientiert aufgebaut. Das bedeutet, dass sich die Inhalte an den aktuellen Arbeitssituationen im Betrieb orientieren. Dadurch kann noch mehr auf die Bedürfnisse der Lehrbetriebe eingegangen werden. Die bisherige Unterscheidung von B- und E-Profil fällt weg. Die Lernenden haben flexible Möglichkeiten für ihre individuelle berufliche Entwicklung. Zentrale Elemente sind dabei die Wahlpflichtbereiche sowie die Optionen für eine Vertiefung von Handlungskompetenzbereichen.

Interview mit Daniela Millioud und Jörg Pfister

Welchen Mehrwert dürfen Jugendliche erwarten, welche diesen Sommer mit dem KV starten? Sind Lernende, die nach alten Rechten ihre Ausbildung abschliessen werden, auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt? Diese und weitere interessante Fragen beantworten Daniela Millioud, Ausbildungsverantwortliche bei der Hypothekarbank Lenzburg, und Jörg Pfister, Gesamtleiter und Rektor Berufslehre beim zB. Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Aargau Ost in ihrem Interview.

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Interview mit Urs Widmer

Als Geschäftsleiter beim Aargauischen Gewerbeverband (AGV) erzählt Urs Widmer, wie insbesondere der Lernort überbetrieblichen Kurse (üK) von der neuen Reform betroffen ist. Der AGV ist für die üK in der Branche Dienstleistung und Administration verantwortlich. Die üK werden auch als dritter Lernort bezeichnet.

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