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Varianten Umfahrung Sins :
Projektstudie soll weiteres Vorgehen zur Verkehrssanierung aufzeigen

Eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde, der Region und des Kantons begleiten die Projektstudie „Zweckmässigkeitsbeurteilung Südwestumfahrung Sins“. Dabei werden zurzeit mögliche Varianten zur Verkehrsentlastung von Sins ausgearbeitet und in einem Bewertungsverfahren beurteilt. Erste Ergebnisse sollen bis zum Anfang des nächsten Jahres vorliegen.

Die Verkehrsbelastung in der Gemeinde Sins hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Mit der Eröffnung des neuen Reussübergangs südlich von Sins im Jahr 1996 und dem Abschluss der Sanierung des Knotens Einhorn im Jahr 2000 haben Kanton und Gemeinde erste Bestandteile einer Verkehrssanierung umgesetzt. Seither hat der Verkehr auf der Luzernerstrasse (K125) innerhalb von sechs Jahren um rund 5000 Fahrzeuge pro Tag zugenommen und sich auf eine durchschnittliche Belastung von mehr als 18'000 Fahrzeugen pro Tag entwickelt, so dass sich weitere Massnahmen aufdrängen.

Bereits in den 80-er Jahren wurde die Variante Südwestumfahrung als eine Möglichkeit diskutiert, Sins vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Aufgrund von Kosten-Nutzen-Überlegungen wurde diese aber nicht mehr weiterverfolgt.

Projektstudie soll Anfang 2006 vorliegen

Jetzt ist, basierend auf dieser Variante, eine Projektstudie zur Untersuchung der Zweckmässigkeit der Südwestumfahrung Sins in Auftrag gegeben worden. Begleitet wird die Projektstudie durch eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde, der Region sowie des Kantons. In der Studie werden die bestehenden Grundlagen zur Variante Südwestumfahrung aufgearbeitet. Gleichzeitig wird die Möglichkeit einer verbesserten Ortsdurchfahrt geprüft und der Umfahrungsvariante gegenübergestellt. Bei den Varianten wird auch den möglichen Auswirkungen auf die Region Beachtung geschenkt. Die Projektstudie soll zudem erste Aussagen zur Umweltsituation sowie eine Grobkostenschätzung der Varianten umfassen. Erste Ergebnisse dürften bis Anfang des Jahres 2006 vorliegen.

Eine öffentliche Orientierungsversammlung für die Bevölkerung zum Stand der Planung ist für Mittwoch, 22. Februar 2006, in der Turnhalle Ammannsmatt in Sins vorgesehen.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt