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Lesegruppe "Alte Schriften"

Sie haben einen "Dachbodenfund" gemacht, möchten Ihrer Familiengeschichte nachgehen oder sind aus anderen Gründen einer alten Schrift begegnet? Nicht immer lässt sich das Gefundene einfach lesen... Gemeinsam in der Gruppe entziffern wir knifflige Stellen und helfen einander beim Erlernen der Kurrentschrift.

Warum alte Schriften lesen?

Vielleicht haben Sie plötzlich eine Schachtel vor sich mit alten Briefen Ihrer Urgrosseltern und können diese nicht lesen. Oder aber Sie transkribieren aus anderen Gründen und stehen bei gewissen Handschriften und Textstellen an. Einmal im Monat schaffen wir in der Kantonsbibliothek Raum, um gemeinsam an diesen Texten zu knobeln. Mit dabei ist jeweils eine kurrentschrifterfahrene Person.

Was sind "alte Schriften"?

Eine Doppelseite aus dem Verhör aus dem Fall "Rebmann". Die Seite wurde in der Kurrentschrift handgeschrieben.
© StAAG ZwA1999.0017/0041

Unter "alten Schriften" verstehen wir diverse Schriften vor 1950. Das kann die Frakturschrift sein, die von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Gebrauch war. Es kann aber auch die Kurrentschrift sein, die seit Beginn der Neuzeit bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts reichlich verwendet worden ist – und zwar nicht bloss für offizielle Dokumente, sondern oft auch in Briefwechseln. Selbstverständlich können es aber auch sonst schwer lesbare alte Handschriften sein.

Detailinformationen
OrtAargauer Kantonsbibliothek, Sitzungszimmer
Anmeldungnicht notwendig
Eintrittkostenlos
LeitungFreiwillige von Bibliothek und Archiv Aargau
  • Departement Bildung, Kultur und Sport