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Bildung

Berufsvorbereitung

Spätimmigrierte Jugendliche und junge Erwachsene, die erst nach vollendetem 16. Lebensjahr in die Schweiz einreisen, können nicht mehr in die Volksschule eintreten. Seit Schuljahr 2017/2018 werden deshalb für spätimmigrierte Personen zielgruppenspezifische Bildungsangebote geführt.

Eine Mehrheit der spätimmigrierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in den vergangenen Monaten in der Schweiz angekommen sind, wird sehr wahrscheinlich längerfristig hier bleiben. Es ist deshalb wichtig, diese Jugendlichen so rasch wie möglich zu integrieren. Der Regierungsrat hat Ende Dezember 2016 die Entflechtung des Integrationsprogramms und die damit einhergehende neue Angebotsstruktur gutgeheissen. Ab Schuljahr 2017/18 starteten somit zielgruppenspezifische Bildungsangebote, die sich nach "Alter" und "Grad der Vorbildung" unterscheiden. Das Angebot soll den verschiedenen Zielgruppen den Weg in die berufliche Grundbildung oder in den Arbeitsmarkt ermöglichen.

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16 bis 20 Jahre mit Vorbildung

Die Kantonale Schule für Berufsbildung (ksb) bietet für Flüchtlinge verschiedene Angebote an mit dem Ziel, die jungen Menschen in ihren Integrationsbestrebungen, beim Einstieg in die Berufswelt und die weiterführenden Schulen zu unterstützen.

Integrationskurs Grundkompetenzen 1 (IKG 1)

Integrationskurs Grundkompetenzen 1

Der IKG 1 dient als Vorkurs, dauert sechs Monate und wird für Jugendliche mit geregeltem Aufenthalt an der ksb (Aarau, Baden) durchgeführt. Er hat grundsätzlich zum Ziel, die Jugendlichen auf das Brückenangebot Integration vorzubereiten. Nebst dem intensiven Spracherwerb fokussiert sich der Unterricht auf Grundkompetenzenförderung wie Alltagsmathematik und der Vermittlung von soziokulturellen Werten.

Der IKG 1 wird zum Teil über das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) finanziert. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. Das Angebot startet zweimal jährlich, jeweils zu Beginn des Semesters. Interessierte spätimmigrierte Jugendliche mit geregeltem Aufenthalt melden sich per Online-Anmeldeformular direkt über die Webseite der ksb an.

Asylsuchende Jugendliche mit Ausweis N und im Alter von 16 bis und mit 18 Jahren, die den IKG 1 besuchen möchten, werden über den Kantonalen Sozialdienst mit folgendem Formular angemeldet.

Anmeldeformular (PDF, 1 Seite, 129 KB)
Anmeldeformular (HTML)

Neuanmeldungen sind jeweils per 1. Juni bzw. 1. Dezember beim KSD einzureichen.

Anmeldungen unter dem Jahr sind nach Rücksprache mit dem KSD je nach Belegung möglich.

Brückenangebot Integration

Brückenangebot Integration

Das Brückenangebot Integration dauert zwei Jahre und wird an der Kantonalen Schule für Berufsbildung (ksb) durchgeführt. Unterrichtsschwerpunkte sind Deutsch als Zweitsprache, Berufsfindung sowie erweiterte Integrations- und Grundkompetenzförderung in Mathematik, Allgemeinbildung und sozialem Lernen. Im zweiten Jahr kann das Angebot mit einem Praktikum (ein bis zwei Tage pro Woche) kombiniert werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Kantonalen Schule für Berufsbildung.

brückenangebot.ch

Alphabetisierungs-, Deutsch- und Integrationskurse

Alphabetisierungs-, Deutsch- und Integrationskurse

Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren mit einem geregelten Aufenthalt (aufgenommene und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge), können Sprachkurse besuchen, die durch das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) finanziert sind. Diese Kurse sind grundsätzlich auf Erwachsene ausgerichtet, es nehmen aber vermehrt auch Jugendliche teil. Bei Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen erfolgt die Zuweisung in die Kurse durch das Case Management Integration (CMI) des Kantonalen Sozialdiensts.

16 bis 20 Jahre ohne Vorbildung

Die Kantonale Schule für Berufsbildung (ksb) bietet für Flüchtlinge verschiedene Angebote an mit dem Ziel, die jungen Menschen in ihren Integrationsbestrebungen, beim Einstieg in die Berufswelt und die weiterführenden Schulen zu unterstützen.

Integrationskurs Grundkompetenzen 1 (IKG 1)

Integrationskurs Grundkompetenzen 1

Der IKG 1 dient als Vorkurs, dauert sechs Monate und wird an der ksb (Aarau, Baden) durchgeführt. Er hat zum Ziel, die Jugendlichen auf das Brückenangebot Integration vorzubereiten. Nebst dem intensiven Spracherwerb fokussiert sich der Unterricht auf Grundkompetenzenförderung wie Alltagsmathematik und der Vermittlung von soziokulturellen Werten.

Der IKG 1 wird zum Teil über das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) finanziert. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. Das Angebot startet zweimal jährlich, jeweils zu Beginn des Semesters. Interessierte spätimmigrierte Jugendliche melden sich per Online-Anmeldeformular direkt über die Website der ksb an.

Integrationskurs Grundkompetenzen 2 (IKG 2)

Integrationskurs Grundkompetenzen 2

Der IGK 2 für lernungewohnte Jugendliche, fokussiert sich – im Anschluss an den IKG 1 – auf eine zusätzlich schulische Grundbildung in den Bereichen Deutsch und Grundkompetenzen sowie Be-rufsbildung und hat die Erlangung bzw. Vertiefung des Sprachniveaus A1-Anfänger (GER) zum Ziel. Das einjährige schulische Angebot bereitet Lernende auf den Übertritt in das Brückenangebot Integration der ksb oder auf den Einstieg in die Arbeitswelt vor.

Die Kosten werden vom Kanton getragen. Interessierte spätimmigrierte Jugendliche melden sich per Online-Anmeldeformular direkt über die Website der ksb an.

Alphabetisierungs-, Deutsch- und Integrationskurse

Alphabetisierungs-, Deutsch- und Integrationskurse

Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren mit einem geregelten Aufenthalt (aufgenommene und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge), können Sprachkurse besuchen, die durch das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) finanziert sind. Diese Kurse sind grundsätzlich auf Erwachsene ausgerichtet, es nehmen aber vermehrt auch Jugendliche teil. Die Zuweisung in die Kurse nimmt das Case Management Integration des Kantonalen Sozialdiensts vor.

21 bis 25 Jahre mit Vorbildung

Für die 21- bis 25-Jährigen sind arbeitsmarktliche Massnahmen mit Bildungsanteilen geplant. Für Personen mit grösserem Bildungsrucksack ist die vom Bund lancierte Integrationsvorlehre angedacht, für diejenigen mit wenig Vorbildung Arbeitsintegrationsprogramme. All diese Massnahmen haben zum Ziel, das Risiko einer Abhängigkeit von der Sozialhilfe mittel- und langfristig zu reduzieren.

Integrationskurs Grundkompetenzen 1 (IKG 1)

Integrationskurs Grundkompetenzen 1

Der sechsmonatige Integrationskurs Grundkompetenzen 1 (IKG 1) dient als Vorkurs und hat zum Ziel, die jungen Erwachsenen auf die Integrationsvorlehre (als Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung) vorzubereiten. Nebst dem intensiven Spracherwerb fokussiert sich der Unterricht auf Grundkompetenzenförderung wie Alltagsmathematik und der Vermittlung von soziokulturellen Werten. Die Zuweisung erfolgt durch das Case Management Integration (CMI) des Kantonalen Sozialdienstes.

Integrationsvorlehre

Integrationsvorlehre

Die INVOL bereitet als Brückenangebot erwachsene anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen, sowie Personen mit Schutzstatus S, branchenspezifisch auf den Einstieg in die berufliche Grundbildung vor (Eidgenössisches Berufsattest EBA oder Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ). Es richtet sich an Personen im Alter von 21. bis ca. 40 Jahren.

Die INVOL-Lernenden arbeiten während einem Jahr an drei Tagen pro Woche im Betrieb und besuchen an zwei Tagen die Berufsfachschule. Im Betrieb sammeln sie praktische Erfahrungen im angestrebten Berufsfeld, in der Berufsfachschule erwerben sie berufskundliche und allgemeinbildende Kompetenzen (Fachsprache, Berufskunde).

Weitere Informationen finden Sie unter:

21 bis 25 Jahre ohne Vorbildung

Für die 21- bis 25-Jährigen sind arbeitsmarktliche Massnahmen mit Bildungsanteilen geplant. Für Personen mit grösserem Bildungsrucksack ist die vom Bund lancierte Integrationsvorlehre angedacht, für diejenigen mit wenig Vorbildung Arbeitsintegrationsprogramme. All diese Massnahmen haben zum Ziel, das Risiko einer Abhängigkeit von der Sozialhilfe mittel- und langfristig zu reduzieren.

Integrationskurs Grundkompetenzen 1 (IKG 1)

Integrationskurs Grundkompetenzen 1

Der sechsmonatige Integrationskurs Grundkompetenzen 1 (IKG 1) dient als Vorkurs und hat zum Ziel, die jungen Erwachsenen auf Arbeitsintegrationsprogramme vorzubereiten. Nebst dem intensiven Spracherwerb fokussiert sich der Unterricht auf Grundkompetenzenförderung wie Alltagsmathematik und der Vermittlung von soziokulturellen Werten. Die Zuweisung erfolgt durch das Case Management Integration (CMI) des Kantonalen Sozialdienstes.

Arbeitsintegrationsprogramme

Arbeitsintegrationsprogramme

Die Arbeitsintegrationsprogramme für Spätimmigrierte dauern 1 bis 1,5 Jahre und haben zum Ziel Teilnehmende in den für den Schweizer Arbeitsmarkt erforderlichen Grundkompetenzen zu schulen und ihre Vermittelbarkeit in den Arbeitsmarkt mittels praktischer Arbeitserfahrung und Kompetenzbi-lanzierung zu stärken. Wie bei der Integrationsvorlehre fokussieren die Programme nebst Praxiseinsatz und Training von Arbeitstempo, -techniken und -haltung auf die Schulung von berufsspezifischen Kompetenzen in der Sprache, Mathematik und in der Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sowie auf das Erlernen von Werten der Schweizer Arbeitswelt. Das Ziel ist die Vermittlung in eine Festanstellung.