Krisen & Notfälle
Krisen und Notfälle können in jeder Schule eintreten. Entscheidend ist, wie die Schule darauf reagiert. Ein lokales Kriseninterventions- oder Notfallkonzept sorgt dafür, dass rasch und kompetent gehandelt werden kann. Verschiedene Stellen unterstützen Eltern und Schulen in schwierigen Situationen.
Schwierige Situationen / Krisen
Schwierige Situationen werden zu Krisen, wenn einzelne Beteiligte nicht mehr in der Lage sind, die Situation selbst zu bewältigen. Krisen bahnen sich oft über längere Zeit an. Wenn sie erkannt werden, muss gehandelt werden. Beispiele im Schulalltag sind:
- Mobbing
- Gewalt in der Klasse oder auf dem Pausenplatz und dem Schulweg
- Spannungen zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen bzw. Schülern
- Verdacht auf sexuellen Übergriff
- Suchtprobleme
Ansprechstellen für Eltern
Bei Krisen im Zusammenhang mit der Schule sind Lehrpersonen, die Schulleitung oder falls vorhanden die Schulsozialarbeit in der Regel auch die erste Ansprechstelle für Eltern.
Wenn der Rat einer externen Fachperson gewünscht ist, steht auch die zuständige Regionalstelle des Schulpsychologischen Diensts zur Verfügung.
Notfälle
Notfälle sind schwerwiegende Vorfälle, die unerwartet und plötzlich auftauchen. Es muss sofort gehandelt werden. Beispiele im Schulalltag sind:
- schwerer Unglücksfall
- Todesfall
- Tötungsdelikt
- Suizid, Suizidversuch
- sexueller Übergriff
Ansprechstellen für Eltern
Bei Notfällen an der Schule kommt das lokale Notfallkonzept der Schule zum Einsatz. Bei Notfällen in der Familie oder im privaten Umfeld, die sich auf den Schulalltag auswirken, stehen Eltern folgende Stellen zur Verfügung:
- Soforthilfe: Care Team Aargau, Tel. 143
- psychologische Beratung und Nachbetreuung: Zuständige Regionalstelle des Schulpsychologischen Diensts
- für Schulleitungen und Schulpflegen steht die Notfallnummer des Schulpsychologischen Diensts zur Verfügung.
Für Schulen
Weitere Informationen zu Krisen und Notfällen sowie zu Krisen- und Klasseninterventionen finden Sie im Schulportal.