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Villmergerkrieg / Landfrieden Aarau 1712

Gedenkfeier 11. August 2012

Die Feier zum Gedenken an den Zweiten Villmergerkrieg und den Vierten Landfrieden von Aarau verlief erfolgreich.

Gedenken 1712

Am 11. August hat in Hilfikon bei schönstem Sommerwetter die Gedenkfeier 1712 stattgefunden. Zahlreiche Gäste aus der nationalen und regionalen Politik, den Landeskirchen, der Wissenschaft, dem Militär und der Bevölkerung wohnten diesem Anlass bei. Die Absicht, diesen Konflikt und seine Konsequenzen in Erinnerung zu behalten, wurde bekräftigt. Dass 1712 auch Teil der gesamtschweizerischen Erinnerungskultur ist, bewies die Anwesenheit der Delegationen aus den am Krieg beteiligten Kantonen sowie von Bundesrätin Doris Leuthard. Frau Leuthard hob die Bedeutung von Villmergen als Meilenstein in der Entwicklung der modernen schweizerischen Demokratie hervor, da mit dem blutigen Konflikt die Einsicht reifte, dass nur der Dialog und konstruktives Vorgehen tragfähige Lösungen bringen.

Landammann Susanne Hochuli betonte am Schluss ihrer Rede die Bedeutung von freiwilligem Engagement bei der Vermittlung der historischen Erinnerungen, da diese erst durch Projekte wie dem Gedenkanlass und dem Landschaftstheater sicht- und greifbar werden. So wurden die Ansprachen bei schönstem Sonnenschein vom Militärspiel, einem Totentanzstück und dem Chor "Coro sonoro" bereichert. Beim anschliessenden Aperitif "Verre d'amitié" konnte sich das Publikum über den gut besuchten Anlass austauschen. Viele zufriedene Gesichter waren zu sehen. Für die geladenen Gäste folgte danach ein Bankett im Theater-Restaurant und ein Schlusswort von Frau Hochuli. Zahlreiche Anwesende liessen sich auch nicht die Chance entgehen, zuletzt noch das wunderbare Landschaftstheater "Mit Chrüüz und Fahne" zu besuchen.

Gedenkfeier mit Bundesrätin Doris Leuthard und Regierungs- und Parlamentsspitzen von elf Kantonen, Medienmitteilung, 11.08.2012

Titel Gedenkfeier
Beschreibung Der Politologe Wolf Linder erinnerte die politischen Parteien daran, wie gefährlich es sei, soziale Konflikte des Zusammenlebens als Religionskonflikte zu konstruieren: "Die Einwanderung und ihre Folgeprobleme auf einen Religionskonflikt zuzuspitzen, ist ein Spiel mit dem Feuer, das die darunterliegenden Wirtschafts- und Sozialkonflikte nicht löst, aber das kostbare Gut des Religionsfriedens gefährdet."
Bildnachweis / Copyright Foto: Pascal Meier
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Reden