DIBA (Digitale Baugesuchsabwicklung)
Das Projekt DIBA ist eine Initiative des Kantons Aargau zur Entwicklung einer innovativen digitalen Plattform für die Baugesuchabwicklung. Es wurde ins Leben gerufen, um die bestehende Baugesuchslösung eBau zu ersetzen, da SAP diese ab dem 1. Januar 2026 nicht mehr unterstützen wird. Das übergeordnete Ziel von DIBA ist es, die Effizienz und Qualität der Bearbeitung von Baugesuchen zu steigern, um den Anforderungen von Gesuchstellern, Gemeinden, Fachstellen und der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Die neue Lösung soll dabei bestehende Schwachstellen beheben und die Digitalisierung des gesamten Baubewilligungsverfahrens vorantreiben und somit den Prozess von der Gesucheinreichung bis zur Bauabnahme medienbruchfrei, digital und nachvollziehbar gestalten. Dabei wird auch die Kommunikation zwischen Gemeinden und dem Kanton verbessert, um einen effizienten Informationsaustausch zu ermöglichen.
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Master-Projektzeitplan
Master-Projektzeitplan
In der oben abgebildeten Darstellung ist der Master-Projektzeitplan von DIBA zu sehen. Dargestellt sind Projektphasen und Meilensteine mit einer Zeitleiste (nach Quartale).
FAQ's
Was ist das Projekt DIBA?
- Das Projekt DIBA ist eine Initiative des Kantons Aargau zur Entwicklung einer innovativen digitalen Plattform für die Baugesuchabwicklung. Es wurde ins Leben gerufen, um die bestehende Baugesuchslösung eBau zu ersetzen, da SAP diese ab dem 1. Januar 2026 nicht mehr unterstützen wird.
Was wird durch DIBA verbessert?
- DIBA soll eine fortschrittliche und bedarfsgerechte Nachfolgelösung für eBau bieten. Das Projekt zielt darauf ab, den Baubewilligungsprozess zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die Digitalisierung im Baubewilligungsverfahren voranzutreiben.
- DIBA ermöglicht die vollständige digitale Eingabe und Bearbeitung des Bauchgesuchs durch die Gesuchstellenden und die Behörden.
In welcher Phase befindet sich das Projekt DIBA?
- Das Projekt befindet sich seit dem 1. Oktober 2024 in der Realisierungsphase. In einer ersten Umsetzungsphase wird es darum gehen, die heutigen Systeme eBau extended und eBau Aargau abzulösen und ab dem 1. Januar 2026 eine neue Lösung bereitzustellen, welche die Kernprozesse abbildet.
Wie können Gemeinden am Projekt teilnehmen?
- Gemeinden können aktiv am Projekt teilnehmen, indem sie sich am Echoraum "Gemeinden" beteiligen. Dieser bietet die Gelegenheit, ihre Expertise einzubringen und sicherzustellen, dass DIBA den Anforderungen der Gemeinden gerecht wird.
Welche Vorteile bietet die Nutzung von DIBA für Gemeinden?
- Die Nutzung von DIBA bietet Gemeinden eine Vielzahl von Vorteilen, darunter eine beschleunigte Baugesuchabwicklung, verbesserte Transparenz im Prozess, einfachen Zugriff auf archivierte Daten und eine effizientere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Baubewilligungsprozess.
- Zeitaufwendige Digitalisierungsarbeiten von physischen Baugesuchsunterlagen entfallen weitestgehend.
Unterstützt DIBA auch kleinere Gemeinden mit begrenzten Ressourcen?
- Ja, DIBA ist darauf ausgelegt, Gemeinden jeder Grösse zu unterstützen. Sind Sie daran interessiert? Dann wenden Sie sich über diba@ag.ch an uns!
Welche konkreten Funktionen werden im minimalem Funktionsumfang, mit welchem DIBA für gesuchstellende Personen, Gemeinden und dem Kanton enthalten sein?
- Das Produkt von DIBA mit dem minimalen Funktionsumfang, auch MVP (minimum viable product) genannt, wird grundlegende Funktionen umfassen, darunter die Möglichkeit für gesuchstellende Personen, sich im Smart Service Portal anzumelden und Gesuche vollständig digital zu erfassen und an die betroffenen Gemeinden zu übermitteln.
- Zudem werden für Gemeinden und regionale Bauverwaltungen Funktionen bereitgestellt, die es ihnen ermöglichen, Gesuche entgegenzunehmen, formelle und materielle Prüfungen durchzuführen, Stellungnahmen zu erhalten und zu versenden, sowie Entscheide zu verfassen.
- Es werden Schnittstellen zur Anbindung an bestehende Bauverwaltungssoftwaren wie GemDat oder CMI-Bau zur Verfügung gestellt, um den Datenaustausch zu erleichtern und den Baubewilligungsprozess effizienter zu gestalten.
Wer unterstützt uns im Projekt?
- Neben Adfinis AG (Realisierungspartner) unterstüzt uns der Echoraum Gemeinde und der Echoraum Bauverwaltungen. Geplant ist auch ein Echoraum Architekturbüros, um die Gesuchseingabe zu optimieren.
Was bedeutet dies für die Gemeinden, die heute eBau Aargau nutzen?
- Gemeinden, die heute eBau Aargau nutzen, werden im Rahmen des Projekts "DIBA" auf die neue Lösung migriert. Die betroffenen Gemeinden werden zu gegebene Zeit kontaktiert und über das weitere Vorgehen informiert.
Was bedeutet dies für die Gemeinden, die am 1. Januar 2026 eine Bauverwaltersoftware verwenden?
- Gemeinden, die bereits heute und am 1. Januar 2026 eine Bauverwaltersoftware verwenden werden, sind gebeten, die Anbindung an Ihre Lösung mit den Lösungslieferanten frühzeitig zu planen. Wenden Sie sich an Ihre Bauverwaltersoftwarefirma. Diese wird Ihnen bei der Anbindung an die neue Lösung unterstützen, damit ab dem 1. Januar 2026 eine elektronische Übermittlung zwischen den Gemeinden und dem Kanton möglich sein wird.
Was bedeutet dies für die Gemeinden, die heute noch keine Lösung im Einsatz haben?
- Gemeinden, die heute weder mit eBau Aargau noch eine Bauverwaltungslösung im Einsatz haben, möchten wir einladen, zu prüfen, die neue Lösung auch in Ihrer Gemeinde für die durchgängige digitalen Bearbeitung von Baugesuchen zu nutzen. Um Sie bei der Entscheidfindung zu unterstützen, planen wir im Projekt Roadshows, um Ihnen die Lösung vorzustellen und Ihnen aufzuzeigen, welche Vorteile die Lösung auch für Sie haben könnte. Sollten Sie noch weitere Fragen zum Projekt "DIBA" haben, dann können Sie uns über diba@ag.ch erreichen.