Warmwasser

Für die Warmwasserbereitung wird Energie benötigt. Wussten Sie, dass rund 15 Prozent des Energieverbrauchs in einem durchschnittlichen Haushalt für die Warmwasserbereitung aufgewendet werden? Dabei lässt sich bei der Warmwasserbereitung mit wenigen Handgriffen Energie sparen, zum Beispiel wenn Sie Ihre Hände nur mit kaltem Wasser waschen oder leicht verschmutztes Geschirr nur mit kaltem Wasser abspülen.

Wassertemperatur optimal regeln

Bei einer zentralen Heizungsanlage sollte die Wassertemperatur 60 °C nicht überschreiten. Sie sollte aber auch nicht niedriger sein, da sonst die Gefahr besteht, dass sich Legionellen bilden. Diese weltweit verbreiteten Umweltkeime, die grippeähnliche Erkrankungen und schwere Lungenentzündungen auslösen können, vermehren sich am besten bei Temperaturen zwischen 25 °C und 45 °C. Bei einer Temperatur von über 60 °C werden sie in der Regel abgetötet. Entsprechend soll die Temperatur im Boiler nicht weniger als 60 °C und in den Leitungen nicht weniger als 55 °C betragen. Unterhalb von 20 °C vermehren sich Legionellen kaum noch.

Clevere Tipps für die Waschmaschine:

• Achten Sie beim Kauf einer Waschmaschine auf die Energieetikette. Berücksichtigen Sie nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die langfristigen Stromkosten. Die Energieetikette ermöglicht es Ihnen, die Energieeffizienz der Maschine auf einen Blick zu beurteilen und eine umweltfreundlichere und kosteneffiziente Wahl zu treffen.
• Wählen Sie das Eco-Programm Ihrer Waschmaschine aus, um energieeffizient zu waschen. Das Eco-Programm verbraucht weniger Energie, um Wasser zu erwärmen, und verwendet gleichzeitig weniger Wasser, um die gleiche Menge Wäsche wie im Normalprogram zu waschen. Im Gegensatz dazu verbraucht das Kurzprogramm deutlich mehr Strom und Wasser.
• Sparen Sie Strom, indem Sie Ihre Waschmaschine ans Warmwasser anschliessen. Wenn Ihre Waschmaschine über einen Warmwasseranschluss verfügt, erhöht sich das Energiesparpotenzial noch weiter, da Sie warmes Wasser direkt aus der Leitung nutzen können, anstatt es erst in der Maschine zu erhitzen.
• Verzichten Sie nach Möglichkeit auf die Vorwäsche. Diese ist in der Regel überflüssig, wenn die Wäsche nicht stark verschmutzt ist. Moderne Waschmaschinen sind in der Lage, auch ohne Vorwäsche effektiv zu reinigen, sodass Sie bedenkenlos auf diese zusätzliche Waschrunde verzichten können.
• Reinigen Sie regelmässig die Waschmittelschublade und die Filter sowie die Trommeldichtung. So verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Maschine.

Einfache Tipps für Ihre Spülmaschine:

• Wie bei allen Haushaltsgeräten sollten Sie beim Kauf eines Geschirrspülers auf die Energieeffizienzklasse «A+++» achten. Auch wenn die Anschaffungskosten etwas höher sind – Sie sparen fortan viel Wasser, Strom und Geld.
• Auch bei der Geschirrspülmaschine sollten Sie ausschliesslich das Spar- oder Eco-Programm verwenden und den Spüler immer bis zum Maximum füllen. Ein ausgiebiges Vorspülen des Geschirrs ist nicht nötig, es genügt, die Reste vorab mit einer Bürste abzuwischen.
• Die meisten Waschprogramme verfügen über einen langen Geschirrtrockenmodus, was vielfach überflüssig ist. Öffnen Sie lieber den Geschirrspüler nach dem Waschgang und schalten Sie das Gerät aus. Auf diese Weise kann das Geschirr lufttrocknen.
• Achten Sie darauf, die Geschirrspülmaschine richtig zu beladen, indem Sie die Gebrauchsanweisung Ihres Geräts studieren. Führen Sie den Spülvorgang nur durch, wenn die Maschine vollständig gefüllt ist. Allerdings sollten Sie darauf achten, die Maschine nicht zu überladen, da dies dazu führen kann, dass das Geschirr möglicherweise nicht gründlich gereinigt wird.
• Bei regelmässiger Nutzung Ihrer Geschirrspülmaschine sollten Sie das Restesieb ein- bis zweimal im Monat reinigen. Ein verstopftes Sieb kann den Spülvorgang verlangsamen und dadurch mehr Energie verbrauchen. Gleichzeitig empfiehlt es sich, die Spülarrme zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht verstopft oder verunreinigt sind.