Umgebungswärme
Umgebungswärme ist erneuerbar, natürlich und überall verfügbar. Eine effiziente Nutzung dieser Energie ist aufgrund ihres relativ tiefen Temperaturniveaus nur mit Wärmepumpen möglich.
In der Luft, im Erdreich, im Grundwasser, im See- und Flusswasser wird die täglich anfallende Sonnenenergie gespeichert und ständig erneuert. Auch das Erdreich wird durch den im Erdinnern bestehenden Wärmefluss ständig mit Energie bestrahlt.
Diese Energie weist aber ein relativ tiefes Temperaturniveau auf. Ihre effiziente Nutzung ist daher ausschliesslich mit Wärmepumpen möglich. Kein anderes System erlaubt es, die Umgebungswärme auf ein brauchbares Temperaturniveau – zum Beispiel für Heizzwecke – anzuheben. Die Nutzung von Umgebungswärme mittels Wärmepumpen ist eine umweltfreundliche und schadstoffarme Form der Energiegewinnung.
Wärmepumpen eignen sich zur Nutzung folgender Wärmequellen:
- Aussenluft
- Fluss- und Seewasser (Oberflächengewässer)
- Grundwasser
- Erdreich (Erdkollektoren und Erdsonden)
- Abwärme (Abwasser nach Abwasserreinigungsanlagen, Abwasserkanäle, Industrie- und Gewerbeabwärme)
Eine Bewilligung zur Nutzung ist erforderlich:
- für Grundwasser
- für Oberflächengewässer
- für das Erdreich
Bei Fragen zur Nutzungsbewilligung von Wärmepumpen wenden Sie sich bitte an die Abteilung für Umwelt.
Schulung und weitere Angebote zum Thema Wärmepumpen: Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS)
Hier können Sie Ihre Wärmepumpe auf Leistung, Sicherheit, Geräusche und weitere Kriterien prüfen lassen: Institut für Energiesysteme (IES) zum Thema Wärmepumpen-Testzentrum Buchs (WPZ)
Erdwärmesonden, Erdregister und Grundwasser-Wärmenutzung: Schweizerische Vereinigung für Geothermie