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Partnerschaften

Gemeinden, Kantone und Bund

Zur Erreichung der Ziele der Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 des Bundesrats und der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung sind alle eingeladen, einen Beitrag zu leisten: Bund, Kantone und Gemeinden, die Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Bevölkerung. Wie tragen die Gemeinden, Kantone und der Bund zur Agenda 2030 bei? Welche Angebote gibt es für Gemeinden?

Gemeinden

Der Kanton unterstützt die Gemeinden in ihren Bestrebungen zu mehr Nachhaltigkeit in Form von Beratungen und Netzwerkanlässen.

Blick auf eine hügelige, bewaldete Landschaft über der Punkte mit Symbolen wie z.B. Bäumen, Elektroautos, Globus, etc. liegen. Die Icons sind mittels feiner Linien miteinander verbunden.

Vernetzungsanlässe Nachhaltigkeit und Klima

Nachhaltigkeit und Klima sind herausfordernde Themen für Gemeinden und oft liegt die Zuständigkeit am selben Ort. Um die Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden sowie den Austausch unter den Gemeinden zu stärken, spannen die kantonalen Fachstellen Nachhaltigkeit und Klima zusammen und organisieren Vernetzungs- und Informationsanlässe für Gemeinden.

Öffentliches Bauen mit Holz

Am 25. April versammelten sich über 40 Teilnehmende, um mehr über nachhaltiges Bauen mit Holz im öffentlichen Bereich zu erfahren. Am Beispiel des Veranstaltungsorts, der Sickinga-Halle in Untersiggenthal, und anhand weiterer Projekte wurde aufgezeigt, welche Vorteile Holz als Baustoff bietet und welche Aspekte beim Bauen mit Holz zu berücksichtigen sind.

Präsentation Sickinga-Halle Untersiggenthal (PDF, 4,2 MB)

Präsentation Kindergarten Küttigen (PDF, 3,8 MB)

Präsentation kantonales Labor Unterentfelden (PDF, 690 KB)

Anpassung an den Klimawandel

Wie können sich Gemeinden an den Klimawandel anpassen oder ihre Anpassungsfähigkeit erhöhen? Welche klimabedingten Risiken gilt es zu vermindern und welche Chancen entstehen? Am 27. November 2024 sind rund 70 Teilnehmende ins Naturama gekommen, um sich über die Herausforderungen und Handlungsspielräume der Anpassung an den Klimawandel auf kommunaler Ebene zu informieren. Drei Praxisbeispiele aus Aargauer Gemeinden haben aufgezeigt, wie unterschiedlich die Umsetzung angegangen wird.

Präsentation Gemeindeanlass (PDF, 5,4 MB)

Präsentation Gemeinde Windisch (PDF, 2,3 MB)

Präsentation Gemeinde Kallern (PDF, 2,5 MB)

Präsentation Gemeinde Lenzburg (PDF, 570 KB)

Nachhaltigkeit und Klima in Gemeinden - vorwärts mit dem richtigen Werkzeug

Beim zweiten Anlass am 4. Mai 2023 liessen sich rund 70 Teilnehmende aus 48 Gemeinden über verschiedene verschiedene "Toolboxen" der Bundesämter für Raumentwicklung und Umwelt informieren. Diese erleichtern den Gemeinden die Umsetzung von Nachhaltigkeits- und Klimamassnahmen. Wiederum kamen Praxisbeispiele nicht zu kurz und es wurde angeregt diskutiert.

Veranstaltungen nachhaltig planen und durchführen

Welche Faktoren belasten die Umwelt besonders bei Veranstaltungen? Wie können diese Belastungen angepackt werden? Welche Hilfsmittel gibt es zur Planung einer nachhaltigen Veranstaltung? Am 2. November 2023 erhielten die Anwesenden einen Einblick in die Planung und Umsetzung verschiedener nachhaltiger Veranstaltungen, von Freizeit- und Kulturfesten bis zur landwirtschaftlichen Messe, und besprachen mögliche Massnahmen für künftige Anlässe.

Am 7. November 2022 wurde ein erster gemeinsamer Informations- und Vernetzungsanlass für Gemeinden zu den Themen Klima und Nachhaltigkeit durchgeführt. Über 50 Teilnehmende informierten sich über Instrumente der Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden, liessen sich von Praxisbeispielen inspirieren, tauschten sich aus und vernetzten sich untereinander.

Nachhaltige Beschaffung

Von Kaffee, Büromaterial, Reinigungsmitteln über IT-Geräte bis zu Baumaterialien – Gemeinden beschaffen etliches. Nur: Nach welchen Kriterien erfolgen diese Einkäufe und welchen Handlungsspielraum haben die Gemeinden bei der Beschaffung?

Mit dem neuen Beschaffungsrecht rücken Nachhaltigkeit und Qualitätswettbewerb bei der öffentlichen Beschaffung stärker in den Vordergrund. Als einer der ersten Kantone hat der Aargau diesem Paradigmenwechsel zugestimmt und unterstützt die neuen rechtlichen Vorgaben. Nicht mehr das "wirtschaftlich günstigste" Angebot soll künftig den Zuschlag erhalten, sondern das "vorteilhafteste Angebot". Bei der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen haben damit auch Gemeinden die Chance, ihre Aktivitäten nachhaltiger zu gestalten.

Spannende Praxisbeispiele gibt es hier (PDF, 4 Seiten, 748 KB) zu lesen.

Unterstützungsangebote für Gemeinden

Erarbeitung von gemeindeeigenen Beschaffungsrichtlinien Die teilnehmenden Gemeinden haben die Möglichkeit, unter fachlicher Begleitung der Organisation Pusch (praktischer Umweltschutz), gemeindeeigene Beschaffungsrichtlinien zu erarbeiten. Pusch stellt eine generische Richtlinie als Basis zur Verfügung, die dann nach gemeindespezifischen Bedürfnissen angepasst werden kann.
Durchführungsjahr 2025
Kosten keine (für drei bis maximal fünf Gemeinden)
Informationen & Anmeldung Fachstelle Nachhaltigkeit
Kurs: Weiternutzen statt wegwerfen — neue Wege zur Abfallvermeidung Ist auch Ihre Gemeinde auf der Suche nach einfachen und funktionierenden Massnahmen zur Förderung von Abfallvermeidung und zur Lebensverlängerung von Produkten? Lernen Sie am Online-Seminar spannende Umsetzungsideen und Praxisbeispiele aus anderen Gemeinden kennen.
Durchführung 08. April 2025 I Nachmittags-Seminar I Online
Kosten keine (für bis zu drei Aargauer Gemeinden)
Mehr Informationen PUSCH - Umweltagenda
Anmeldung Fachstelle Nachhaltigkeit

Toolbox Agenda 2030 für Gemeinden

Will auch Ihre Gemeinde einen Beitrag leisten zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 (SDGs), aber Sie wissen nicht, was tun oder wie das Ganze anpacken? In der Toolbox Agenda 2030, entwickelt vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus Kantonen und Gemeinden, finden Sie zahlreiche Beispiele und Massnahmen zur Inspiration sowie hilfreiche Instrumente zur Steuerung der Nachhaltigen Entwicklung in Ihrer Gemeinde. Fördern Sie bereits Projekte zur Erreichung der Agenda 2030? Dann reichen Sie Ihr Beispiel ein und inspirieren Sie andere. Als Einstieg in die Toolbox Agenda 2030 gibt Ihnen dieses kurze Erklärvideo einen Überblick zum Hintergrund, Aufbau und Möglichkeiten der Toolbox.

Mehr zu den Hintergründen der Toolbox sowie Aargauer Praxisbeispielen können Sie hier (PDF, 4 Seiten, 1,5 MB) erfahren. Weitere hilfreiche Tools zur Umsetzung von Nachhaltigkeits- und Klimazielen für Gemeinden finden Sie hier.

Kantone

Der Verein Netzwerk der kantonalen Nachhaltigkeitsfachstellen (NKNF) fördert seit 2022 die nachhaltige Entwicklung im Sinn der Agenda 2030 in der Schweiz.

Das NKNF stärkt die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen sowie zwischen Kantonen, Bund und Gemeinden. Das NKNF bietet damit unter anderem eine Lern- und Austausch-Plattform sowie ein Gefäss für gemeinsame Projekte. So hat das NKNF massgeblich an der Toolbox Agenda 2030 für Kantone und Gemeinden mitgewirkt.

Mitglieder im NKNF sind die zuständigen Fachpersonen der kantonalen Amts- und Fachstellen für das Thema Nachhaltigkeit respektive nachhaltige Entwicklung. Für den Kanton Aargau nimmt die Fachstelle Nachhaltigkeit Einsitz und engagiert sich zudem im Vorstand des Vereins mit seinen aktuell 22 Mitgliederkantonen.

Bund

Der Kanton Aargau setzt sich im Rahmen des Cercle Indicateurs dafür ein, dass die Entwicklung der Nachhaltigkeit anhand von definierten Kenngrössen verfolgt wird.

Der Cercle Indicateurs ist ein nationales Netzwerk, das sich mit der Messung der nachhaltigen Entwicklung in den Kantonen und in den Städten befasst. Im Rahmen des Netzwerks wurde ein Indikatorensystem mit rund 30 Indikatoren aus den Dimensionen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt entwickelt. Die letzte Erhebung fand im Jahr 2023 statt.

Das Indikatorensystem dient der Beobachtung der zeitlichen Entwicklung (Monitoring) und ermöglicht Vergleiche (Benchmarking) zwischen Kantonen oder Städten. Mit den Indikatoren können die Kantone und Städte ihre Fortschritte auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung messen und den Handlungsbedarf identifizieren.

Der Kanton Aargau wirkt beim Cercle Indicateurs mit und verwendet einen Teil der Indikatoren im Rahmen des Berichts nachhaltige Entwicklung. Aktuell sind 19 Kantone und 30 Städte im Netzwerk vertreten.