Angebot für Regionen

Regionalplanungsverbände (Replas) übernehmen in den Regionen wichtige Aufgaben der regionalen Drehscheibe, um Projekte zugunsten der Natur und Landschaft anzustossen, zu koordinieren und umzusetzen. Der Kanton unterstützt die Replas über Leistungsvereinbarungen bei ihren Tätigkeiten im Bereich Natur und Landschaft.
Der Kanton erhofft sich mit den so aufgebauten dezentralen Strukturen ein besseres Ausschöpfen regionaler Ideen, eine gemeindeübergreifende Abstimmung und eine höhere Akzeptanz der kantonalen Projekte und Massnahmen.
Allgemeine Leistungsvereinbarungen im Bereich Natur und Landschaft
Allgemeine Leistungsvereinbarungen im Bereich Natur und Landschaft
Ziel der Leistungsvereinbarung ist es, die Repla in ihrer Aufgabe zur nachhaltigen Landschaftsentwicklung zu unterstützen. Dazu gehören insbesondere die Umsetzung von regionalen, gemeindeübergreifenden Projekten zugunsten von Natur und Landschaft in der Region, die Thematisierung von Natur und Landschaft im Zusammenhang mit anderen raumrelevanten Planungen sowie Öffentlichkeitsarbeit.
Für diese Art von Leistungsvereinbarungen werden zwei Kategorien mit eigenen Schwerpunkten unterschieden:
- Regionen ohne regionale Landschaftskommission (LaKo):
Unterstützung beim Aufbau einer regionalen LaKo und bei der Umsetzung erster kleinerer, regionaler, gemeindeübergreifender Projekte im Bereich Natur und Landschaft. - Regionen mit aktiver regionaler LaKo:
Unterstützung bei der Umsetzung kleinerer oder grösserer, regionaler, gemeindeübergreifender Projekte im Bereich Natur und Landschaft.
Aktualisierung Landschaftsentwicklungsprogramme (LEP)
Aktualisierung Landschaftsentwicklungsprogramme (LEP)
Ab 2025 möchte der Kanton die Replas dabei unterstützen, die über 20 Jahre alten Landschaftsentwicklungskonzepte (LEP) zu aktualisieren und zu erweitern. Die neuen LEP sollen im Gegensatz zu den LEP der 1. Generation das gesamte Gemeindegebiet umfassen – inklusive Wälder, Gewässer und Grünräume in Siedlungsgebieten – und sich nicht auf landwirtschaftliches Kulturland beschränken. Neben Biodiversität und Vernetzung können auch Aspekte wie Erholung, Klimawandel und Tourismus berücksichtigt werden.
Als Pilotprojekt arbeitet die Abteilung Landschaft und Gewässer (ALG) gemeinsam mit dem Regionalplanungsverband Lebensraum Lenzburg-Seetal (LLS)(öffnet in einem neuen Fenster) an der Aktualisierung des LEP. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Mitte 2025 andere Regionen dabei unterstützen, ihre LEP effizient und praxisnah zu entwickeln, um sie als Instrument für landschaftsrelevante Planungen und Projekte einzusetzen.
Bei einer Erarbeitung eines neuen LEPs werden in einer Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton und der Repla die zu erbringenden Leistungen und der Kostenrahmen geregelt. Die Kostenbeteiligung beträgt voraussichtlich 80 % ALG, 20 % Repla, (max. Fr. 25'000.- exkl. MwSt.).
Gerne sind wir für Fragen verfügbar. ( Kontakt )