Feldlerchenförderprojekt Kanton Aargau (2020–2024)
Mit einem neu lancierten Förderprojekt soll die Feldlerche durch Kulturenvielfalt und feldlerchenfreundliche Strukturen gezielt gefördert werden. Dabei können Landwirtinnen und Landwirte ihre betrieblichen Spielräume nutzen und eigene Ideen entwickeln.
Die Feldlerche ist ein typischer Kulturlandvogel, der am Boden mitten in den Feldern brütet. Leider ist sie heute im Aargau vielerorts selten geworden oder ganz verschwunden.
Der Kanton Aargau hat im Jahr 2020 zusammen mit den Kantonen Bern und Zürich ein Feldlerchenförderprojekt mit einem ergebnisbasierten Ansatz gestartet. Dabei sollen nicht einzelne Massnahmen abgegolten, sondern der Erfolg honoriert werden. Denn die Feldlerche weiss am besten, wo es ihr gefällt und wo sie ihre Jungen aufziehen kann. Findet sie ein geeignetes Bruthabitat, wird das im Rahmen des Förderprojekts mit einer Prämie belohnt. Das Projekt setzt auf die Innovationskraft und Fachkenntnisse der Landwirtinnen und Landwirte. Es soll diese motivieren, ihre betrieblichen Spielräume besser zu nutzen. Dies, in dem sie feldlerchenfreundliche Strukturen belassen und neue schaffen – auch mitten in den Ackerflächen.
Förderprojekt für die Feldlerchen im Kanton Aargau
Landwirt Otto Zimmermann und Beraterin Rebekka Benz zeigen im Aargauer Ruckfeld was es braucht, dass es der Feldlerche gefällt und sie erfolgreich ihre Jungen aufziehen kann
Lebensraum für Feldlerchen im Birrfeld
Im Birrfeld leben heute noch rund 25 Brutpaare der Feldlerche, doch es könnten weitaus mehr sein. Das Gebiet ist deshalb Teil des Feldlerchenförderprojekts des Kantons Aargau.
Judith Zellweger von der Schweizerischen Vogelwarte zeigt auf einem Rundgang im Birrfeld, was einen guten Lebensraum für Feldlerchen ausmacht.