Gesundheitsförderung im Alter

Das Schwerpunktprogramm fördert Projekte für ältere Menschen im Bereich Bewegung, Ernährung, Sturzprävention und psychische Gesundheit. Zusätzlich vermittelt es zwischen Gemeinden und Organisationen bei der Umsetzung eines geeigneten Projekts.
Aktuelles
Gemeindeblatt
Neu unterstützt das kantonale Schwerpunktprogramm Gemeinden aus dem Kanton Aargau mit attraktiven redaktionellen Beiträgen zur Gesundheitsförderung älterer Menschen. Diese können die Gemeinden kostenfrei übernehmen und in ihr Gemeindeblatt (auch Mitteilungsblatt genannt) integrieren. Die (ältere) Bevölkerung wird dadurch für Themen wie Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit sensibilisiert und erhält wertvolle Tipps und Empfehlungen.
Newsletter Alter
Der Newsletter Alter der Fachstelle Alter und Familie und des Schwerpunktprogramms Gesundheitsförderung im Alter erscheint vier Mal pro Jahr und informiert über Veranstaltungen, Studien und Trends im Altersbereich im Kanton Aargau und in der Schweiz.
Programmbeschreibung
Lebensphase Alter
Das Schwerpunktprogramm Gesundheitsförderung im Alter richtet seinen Fokus überwiegend auf Menschen ab 65 Jahren. Das dritte und vierte Lebensalter umfassen eine wachsende und vielfältige Altersgruppe mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebensrealitäten.
Fokus und Themen
Im Schwerpunktprogramm Gesundheitsförderung im Alter stehen vor allem die Themen Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit sowie Sturzprävention im Fokus. Dabei geht es hauptsächlich darum, die Selbständigkeit, Lebensqualität und soziale Teilhabe von älteren Menschen aufrechtzuerhalten.
Das Schwerpunktprogramm Gesundheitsförderung im Alter arbeitet primär mit Fachorganisationen und sekundär mit Gemeinden zusammen, damit die Bevölkerung von wertvollen Angeboten profitieren kann.
Wichtigkeit des Programms
Der Anteil der älter werdenden Menschen durch die tiefen Geburtenraten und die steigende Lebenserwartung stetig an. Im Jahr 2020 waren 19 % der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt, bis 2050 wird dieser Anteil auf mehr als einen Viertel ansteigen (26 %).
In der Schweiz ist fast jede zweite Person ab 65 Jahren von mindestens einer chronischen Krankheit betroffen. Je nach Alter leiden zwischen 11 % und 13 % an einer psychischen Erkrankung (Bericht 10, GFCH (PDF, 124 Seiten, 5,4 MB)).
Chronische Krankheiten sowie psychische Beschwerden machen etwa 90 % der Krankheitslast aus. Besonders häufig sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und psychische Erkrankungen. Zudem stürzt jede vierte Person (24 %) ab 65 Jahren, die in einem Schweizer Privathaushalt lebt, mindestens einmal jährlich. Bei den zuhause lebenden Personen ab 80 Jahren sind es sogar 33 % (Obsan, 2019). Zudem sterben jährlich in der Schweiz fast 1'600 ältere Menschen in der Folge von Stürzen (Niemann et al., 2021).
Auch im hohen Alter lässt sich jedoch noch beeinflussen, wie gesund und autonom wir älter werden. Veränderungen des Lebensstils sowie des Umfelds können nichtübertragbare Krankheiten (NCDs) wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern oder zumindest positiv beeinflussen.
Zielgruppe
Die Zielgruppe umfasst vor allem Menschen ab 65 Jahren, wobei bestimmte Massnahmen bereits ab dem Alter von 55 Jahren ansetzen. Ein wichtiger Fokus liegt zudem auf Multiplikatoren und Multiplikatorinnen wie Fachpersonen, Gemeindevertretenden und Angehörigen, die durch ihre Unterstützung und Vernetzung einen erheblichen Beitrag zur Förderung der Lebensqualität und Gesundheit älterer Menschen leisten können.
Argumente für die Förderung der Gesundheit im Alter
Kontakt
Das Schwerpunktprogramm Gesundheitsförderung im Alter wird von Matthias Felix geleitet. Für Fragen und Anliegen steht Ihnen die Programmleitung gerne zur Verfügung.
- Das Schwerpunktprogramm Gesundheitsförderung im Alter arbeitet eng mit der Fachstelle Alter und Familie zusammen.
- Materialien und Flyer aus dem Bereich Gesundheitsförderung und Prävention finden Sie bei den Materialien
- Broschüre (PDF, 31 Seiten, 2,2 MB) "Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich! Argumente und Handlungsfelder für Städte und Gemeinden."