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Zivilschutzausbildung

Die Rekrutierung im Zivilschutz

Schweizer Männer müssen ihre Dienstpflicht im Militär oder Zivilschutz leisten. Interessierte Frauen, Ausländerinnen und Ausländer können sich freiwillig zum Zivilschutz melden.

Im Alter von 17 Jahren findet eine schriftliche Vororientierung statt. Mit 18 Jahren nehmen alle stellungspflichtigen Männer und die freiwillig angemeldeten Frauen am Orientierungstag teil. Dabei werden sie über ihre Möglichkeiten im Militär und Zivilschutz informiert und erhalten Einblick in den Rekrutierungsprozess. Hier wird auch der Zeitpunkt der Rekrutenschule bestimmt.

Die Rekrutierung dauert zwei Tage und findet im Rekrutierungszentrum statt. Wann genau die Rekrutierung stattfindet, hängt vom Zeitpunkt der Rekrutenschule ab und kann nicht frei gewählt werden.

Die Rekrutierung

Der Bund führt die Rekrutierung durch und trägt deren Kosten. Ziel der Rekrutierung ist, die Dienstpflichtigen und Freiwilligen richtig einzuteilen. Zu diesem Zeitpunkt wird entschieden, wer seinen Dienst in der Armee oder im Zivilschutz leistet. Dazu werden die Teilnehmenden getestet auf:

  • Gesundheitszustand (Untersuchungen und Labortests)
  • Körperliche Leistungsfähigkeit (Fitnesstest der Armee)
  • Psychologische Komponenten (Belastbarkeit, Stressresistenz etc.)
  • Soziale Integration (Teamfähigkeit, Leistungsmotivation)
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Fremdsprachenkenntnisse

Am Ende der Rekrutierungstage verlassen die jungen Männer und Frauen das Zentrum mit ihrer Einteilung. Zivilschutzpflichtige erhalten die Daten für ihre Grundausbildung und wissen, zu welcher Grundfunktion sie ausgebildet werden.