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Für Privatpersonen

Hitze und Trockenheit

Um den Einflüssen und Folgen von Hitze und Trockenheit entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Massnahmen und Regeln, die beachtet werden sollten.

Hohe Temperaturen beeinflussen die Umwelt und die Gesundheit. Direkt kann Hitze Menschen schwächen, indirekt durch veränderte Pflanzenwelt und Tierwelt (Mücken und Zecken) die Gesundheit gefährden.

Gesundheit schützen: Drei goldene Regeln bei Hitzetagen

  1. Körperliche Anstrengungen vermeiden
  2. Hitze fernhalten – Körper kühlen
  3. Viel trinken – leicht essen

Allgemeine Verhaltensempfehlungen

Verhaltensempfehlungen vor einer Hitzeperiode

Hitzeperioden sind in der Regel gut vorhersehbar. Deshalb sollten bei steigenden Temperaturen die Wettervorhersagen sowie Informationen der Behörden und der Medien beachtet werden. Weitere Vorsorgemassnahmen sind:

  • Ausreichend Flüssigkeit bereitstellen
  • Sich über die Auswirkungen von Hitzebelastung informieren
  • Gebäude vor der Hitzeperiode gut durchlüften, insbesondere frühmorgens
  • Wetterprognosen und Wetterwarnungen beachten

Verhaltensempfehlungen während einer Hitzeperiode

Hitze kann die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen und unter Umständen die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit mindern. Wie gut jemand die Hitze verkraftet, hängt auch vom momentanen körperlichen Befinden ab. Im Allgemeinen reagieren schwangere Frauen, Kleinkinder, ältere und kranke Personen empfindlicher auf hohe Temperaturen. Typische hitzebedingte Beschwerden können sich als Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen etc. äussern. In diesen Fällen ist sofortiges Handeln erforderlich: Viel trinken, Körper kühlen. Wenn keine Besserung eintritt, sollte umgehend ein Arzt oder eine Ärztin kontaktiert werden.

Allgemeine Verhaltensempfehlungen während einer Hitzeperiode:

  • Sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen (Schatten, Bekleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencrème etc.).
  • Aktivitäten im Freien auf Morgen- und Abendstunden beschränken.
  • Regelmässig und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, bevorzugt Wasser, ungesüsste Tees oder verdünnte Fruchtsäfte (mind. 1.5 Liter pro Tag). Ältere Menschen und Personen mit Herz- und Nierenerkrankungen sollten die ärztlich empfohlene Trinkmenge beachten.
  • Während oder nach sportlichen Betätigungen den Salzverlust ausgleichen: Hierzu eignen sich natriumreiche Mineralwasser, kalte Bouillon oder isotonische Getränke. Erfrischende, leichte und kühle Speisen zu sich nehmen (Früchte, Gemüse, kalte Suppen).
  • Nachtabkühlung nutzen: intensive Durchlüftung von Gebäuden. Wohnung möglichst kühl halten.
  • Kontakt zu Personen in der Umgebung aufnehmen (inklusive Nachbarinnen und Nachbarn), die in die Risikogruppe fallen und sich vergewissern, dass es ihnen gut geht.
  • Sich via Medien beziehungsweise Wetterberichte/Wetterapps informieren
  • Die Anweisungen der Behörden in jedem Fall befolgen

Verhaltensempfehlungen nach einer Hitzeperiode

Starke Hitzewellen wie zum Beispiel in den Jahren 2003 und 2015 können auch Todesopfer fordern. Nach einer Hitzeperiode sollte man sich schonen und nicht gleich sportliche Höchstleistungen vollbringen, weil der. Körper eine Weile braucht, bis er sich wieder umgestellt hat. Erkundigen Sie sich zudem in der Apotheke oder bei Ihrer Hausarztpraxis über Vorbeugemassnahmen, um auf eine künftige Hitzeperiode gut vorbereitet zu sein.

Sensibilisierungsaktion Hitze und Gesundheit

Wenn es im Sommer lange sehr heiss ist, bedeutet dies Stress für den Körper. Besonders für kleine Kinder, ältere oder chronisch kranke Menschen ist es wichtig, sich im Sommer gut vor der Hitze zu schützen. Mit der Sensibilisierungsaktion "Hitze und Gesundheit" möchte der Kanton Aargau auf diese Risiken aufmerksam machen und Gesundheitstipps für den Hitzesommer geben.

2024: Zielgruppe Kleinkinder

In der Sommerhitze ist es wichtig, dass Ihr Kind gut geschützt ist. Kleinkinder sind bei Hitze besonders gefährdet: Sie dehydrieren schneller, bekommen eher Sonnenbrand oder einen Sonnenstich. Hierzu einige Tipps, um die heissen Tage gut zu bewältigen:

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind genug und regelmässig trinkt – Kinder von vier bis neun Jahren sollten mindestens 1 Liter pro Tag trinken, ältere Kinder sogar mehr. Wasser und ungesüsste Tees sind die besten Optionen.
  • Vermeiden Sie es, während der heissesten Tageszeit, zwischen 10 und 17 Uhr, mit Ihrem Kind an der prallen Sonne zu spielen. Suchen Sie stattdessen schattige Plätze auf.
  • Kleiden Sie Ihr Kind passend für das Wetter. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind schulterdeckende Kleider, Hosen und einen Hut trägt, um seine empfindliche Haut zu schützen. Eine Sonnenbrille bietet zusätzlichen Schutz für die Augen. Für noch mehr Sicherheit können spezielle Kleidungsstücke mit UV-Filtern verwendet werden.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind ausreichend schläft und regelmässig Pausen einlegt, um Erschöpfung zu vermeiden.
  • Bieten Sie leichtes, frisches und kühles Essen an, wie Obst, Salat und Gemüse.
  • Achten Sie auf Anzeichen von Hitzschlag oder Sonnenstich, wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. Suchen Sie rechtzeitig nach ärztlicher Hilfe, falls die Symptome über längere Zeit anhalten.

Mit diesen einfachen Massnahmen können Sie Ihrem Kind helfen, den Sommer in vollen Zügen zu geniessen.

Hitzetipps als PDF (PDF, 1 Seite, 226 KB)

2023: Zielgruppe Ältere Personen

Im Rahmen des Projekts "Sensibilisierungsaktion Hitze und Gesundheit" wurden im Sommer 2023 10'000 Gläser an ältere Personen verteilt. Ausserdem wurde eine Informationsbroschüre mit Verhaltenstipps bei Hitze erstellt.

Gesundheitstipps für den Hitzesommer

Tipps
Danke Wasserglas

Das Department Bau, Verkehr und Umwelt und die Fachstelle Alter und Familie des Departments Gesundheit und Soziales lancierten im Sommer 2023 die Aktion 5 Gläser am Tag. Zielgruppe der Aktion waren Menschen über 70 Jahre.

Folgende Organisationen, Vereine und Gemeinden machten bei Die Aktion wurde von folgenden Organisationen, Vereinen und Gemeinden unterstützt:

Aare Perle, Alzheimer Aargau, Christkatholische Kirchengemeinde Aarau, Entlastungsdienst Aargau/Solothurn, FORÄRa Forum der Älteren, Gemeinnützige Gesellschaft Wettingen, Gemeinde Aarau, Gemeinde Ehrendingen, Gemeinde Endingen, Gemeinde Küttigen, Gemeinde Obersiggenthal, Gesundheitsforum Rheinfelden, Heks Aarau, Palliative Aargau, Pétanque Club Strengelbach, Pro Senectute, Reformierte Kirchen Aargau, Reha Rheinfelden, Röm.-kath. Pfarramt Aarau, Senevita Gais, Senevita Homberg, Senevita Hubpünt, Senioren für Senioren Möhlin, Seniorenkommission Birmenstorf, Seniorenmittagstisch Buchs, Senioren-Netzwerk Oberrohrdorf, Seniorenrat Niederrohrdorf, Seniorenrat Würenlingen, Spitex Aarau, Spitex Muhen, Spitex Schöftland, Spitex Region Zofingen, SRRB, Stadt Zofingen, Surental Alterszentrum, Verein Alterszentrum Suhrhard, Wirna Vita

Vorteile von Leitungswasser

Leitungswasser ist...

...ressourcenschonend

Leitungswasser hat mit Abstand den tiefsten CO2-Fussabdruck. Sogar gekauftes Mineralwasser aus der Schweiz hat einen 1500-mal grösseren CO2-Fussabdruck als Leitungswasser. Bei importiertem Wasser wird der Unterschied noch grösser. Verwenden Sie Ihre Trinkflaschen über möglichst lange Zeit, um auch die aufwändigere Produktion von Mehrwegflaschen zu kompensieren.

...abfallfrei

Kunststoffe, aus denen PET-Flaschen hergestellt werden, generieren Treibhausgas- und Feinstaubemissionen.

...gut für die Umwelt und Gesundheit

Abrieb-Partikel von PET-Flaschen sind schädlich für die Umwelt, da sie in Gewässer und ins Trinkwasser übergehen. Diese Partikel können auch gesundheitsgefährdend sein, wobei noch diverse Forschungslücken bestehen. Durch die der Verwendung von Trinkflaschen aus nachhaltigen Materialien können Sie die Verbreitung solcher Partikel vermeiden.

...in der Nähe

In der Schweiz gibt es über 10'000 Brunnen. Allein in der Stadt Aarau gibt es über 90 öffentliche Brunnen. Die meisten Brunnen in der Schweiz weisen Trinkwasserqualität auf. Ausnahmen sind Brunnen mit einem "Kein Trinkwasser"-Schild. Auf dieser Karte finden Sie Brunnen in Ihrer Nähe: Brunnen der Schweiz.