DSI-MEI005 Hauptstrasse 11, Zur Friedau, Wohnhaus mit Schopf (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:DSI-MEI005
Signatur Archivplan:MEI005
Frühere Signaturen:MEI915
Titel:Hauptstrasse 11, Zur Friedau, Wohnhaus mit Schopf
Ansichtsbild:
1/1
Bezirk:Lenzburg
Gemeinde:Meisterschwanden
Adresse:Hauptstrasse 11
Versicherungs-Nr.:49, 203
49 Wohnhaus / 203 Schopf
Parzellen-Nr.:909
Koordinate E:2659708
Koordinate N:1238513
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2659708&y=1238513

Schutz / Status

Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):2/27/2012
Kantonaler Schutzumfang:integral

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Repräsentatives Wohnhaus, Villa
Epoche / Baustil (Stufe 3):Historismus

Dokumentation

Würdigung:Das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtete, herrschaftliche Wohnhaus "zur Friedau" besitzt hohen Zeugniswert für die wirtschaftsgeschichtliche Vergangenheit von Meisterschwanden und nimmt eine ortsbildprägende Stellung ein. Bemerkenswert ist der nahezu vollständige Erhalt der schlichten, zeitypischen Architkekturoberlfächen im Aussen- wie Innenbereich, ebenso der geschichtliche, künstlerische und situative Wert.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Villa "zur Friedau" steht abgesetzt von der Hauptstrasse im Vorderdorf von Meisterschwanden. Sie entstand nördlich einer ganzen Gruppe von Strohmanufakturgebäuden der Firma Hans Fischer & Co., die 1859 von Johann Fischer-Siegrist (1836-1882) geschaffen wurden. Bauherr der Villa ist vermutlich der Bruder des Firmengründers, Jakob Fischer-Stadler (1832-1872). Dieser wurde "Beckejokeb" genannt und betrieb als Landwirt zusätzlich eine kleine Strohmanufaktur.
Beschreibung:Das Wohnhaus "zur Friedau"" tritt als dreigeschossiger Putzbau unter flachem Walmdach in Erscheinung. Der markante Baukörper wird seitlich von Ecklisenen gefasst und von Gurtgesimsen gegliedert. Das abschliessende Mezzanin-Geschoss zeigt kreisrunde Öffnungen und ein Zahnschnitt-Kranzgesims. Südseitig zählt der Bau sechs gleichmässig verteilte Fensterachsen, nach Norden sind es deren fünf. Die Rechteckfenster sind steingefasst und mit kräftig gerundeten Simsen versehen. Der östlichen Schmalseite ist ein zweigeschossiger Holzanbau vorgelagert, der zusammen mit dem östlich liegenden Schopfbau Formen des Schweizer Holzbaustils der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigt. Das Wohnhaus steht in einem grosszügigen Garten, der noch die ursprüngliche Einfriedung besitzt.
Erwähnung in anderen Inventaren:KI-MEI915
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=117148
 

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