INV-ATT913 Bienenhaus bei Dorf 26, 1906 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-ATT913
Signatur Archivplan:ATT913
Titel:Bienenhaus bei Dorf 26
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Süden (2012)
Bezirk:Zofingen
Gemeinde:Attelwil
Adresse:bei Dorf 26
Versicherungs-Nr.:---
Parzellen-Nr.:369
Koordinate E:2645708
Koordinate N:1234606
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2645708&y=1234606

Chronologie

Entstehungszeitraum:1906
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bienenhaus

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2012

Dokumentation

Autorschaft:Biene AG
Inschriften:"NICHT KUNST UND FLEISS NOCH ARBEIT NÜTZT, WENN GOTT DIES BIENENHAUS NICHT SCHÜTZT" (Brett über Eingang)
Würdigung:Durch die Firma Biene AG, Winikon entworfenes, um 1905/06 produziertes hölzernes Bienenhaus über Kreuzgrundriss. Der ausgefallene Kleinbau beeindruckt durch seinen Bauschmuck und den Dachreiter mit spitzem Turmhelm aus Blech, welcher die zentralsymmetrische Anlage bekrönt.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Ursprünglich gehörte das Kleinod dem katholischen Pfarrer Welter und war der Schmuck des Pfarrgartens von Knutwil. Ausgelegt war es für 36 Völker. Über den Schulerhof in Grosswangen, wo Welters Schwester wohnte, gelangte das Häuschen schliesslich nach Oberkirch auf den Nisihof, blieb aber immer ungenutzt, bis es von Joe N. Meier aus Attelwil angekauft, restauriert und für die Unterbringung von 16 Völkern in zeitgemässen Bienenkästen eingerichtet wurde.
Beschreibung:Von schwach geneigten, ziegelgedeckten und konsolgestützten Kreuzgiebeldächlein beschirmter kleiner Holzbau über Kreuzgrundriss. Die vorspringenden Arme werden dekorativ vom umlaufenden Blendbogenfries und einem Klötzchengesims zusammengehalten. Das Dach ruht auf dekorativ beschnitzten Balkenvorstössen mit Konsolen. Auf zwei Seiten enthalten die Kreuzarme Bienenkästen, auf der dritten Seite ein wohl nachträglich eingesetztes Fenster und auf der zum Hang gewendeten Seite den zweiflügligen Zugang, über welchem ein Brett mit folgendem Sinnspruch befestigt ist: «NICHT KUNST UND FLEISS NOCH ARBEIT NÜTZT, WENN GOTT DIES BIENENHAUS NICHT SCHÜTZT».
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung.
Literatur:- Vereinigung für Heimatkunde Suhrental VHS, VHS-JAHRESSCHRIFT 2011, Joe N. Meier, Ein reiselustiges Bienenhaus, ill., S.16 - 19.
Quellen:- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Materialien.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=117432
 

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