INV-VIL942 Waschhaus bei Hauptstrasse 34, 1829 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-VIL942
Signatur Archivplan:VIL942
Titel:Waschhaus bei Hauptstrasse 34
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Südosten (2012)
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Villigen
Adresse:bei Hauptstrasse 34
Versicherungs-Nr.:45
Parzellen-Nr.:1031
Koordinate E:2658476
Koordinate N:1264122
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2658476&y=1264122

Chronologie

Entstehungszeitraum:1829
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Waschhaus

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme 2014

Dokumentation

Würdigung:1829 erstelltes Waschhaus, das von fünf benachbarten Liegenschaftsbesitzern gemeinsam genutzt wurde. Als selten gewordenes ländlich-bäuerliches Nebengebäude an gut einsehbarer Lage kommt dem schlichten Kleinbau ein bedeutender historischer und ortsbaulicher Zeugenwert zu.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Gemäss Brandkataster wurde der Kleinbau 1829 als "abgesondertes steinernes und mit Ziegeln gedecktes Waschhaus" erstellt. Die Bauherren und Nutzer waren Heinrich Hirt, Wagner, Abraham Vogt, Samuel Baumann, Simon Baumann und Heinrich Senn [1].
Der südlich anschliessende hölzerne Remisenanbau ist eine Zutat aus dem 20. Jh. (gehört nicht zum Schutzumfang).
Beschreibung:Giebelständig zur Hauptstrasse ins rückwärtig ansteigende Gelände gestellter, eingeschossiger Mauerbau unter steilem Satteldach. Der strassenseitige Eingang mit Rechteckgewände aus Stein wie auch das daneben liegende Fenster mit hölzerner Umfassung und vierteilig gesprossten Flügeln präsentieren sich noch im ursprünglichen Zustand.
Die Waschhaus-Einrichtung, eine gemauerte Feuerstelle mit Kaminabzug, nahm früher den hangseitigen Teil des Raumes ein (nicht mehr vorhanden). Die Existenz eines Lägers deutet darauf hin, dass der Raum zu gewissen Zeiten auch als Kleinviehstall genutzt wurde.
Anmerkungen:[1] Staatsarchiv Aargau, Bezirksamt Brugg Zw 1936.0001: Brandkataster Gemeinde Villigen 1809-1850; Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0206-0208: Brandkataster Gemeinde Villigen 1850-1938.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Literatur:- Max Baumann, Villigen - die Geschichte, Stilli und Villigen 2009, S. 373.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, Bezirksamt Brugg Zw 1936.0001: Brandkataster Gemeinde Villigen 1809-1850; Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0206-0208: Brandkataster Gemeinde Villigen 1850-1938.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=121693
 

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