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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1749 |
Grundlage Datierung: | Inschrift |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Bestandteile und Zugehör von Bauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wappentafel |
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Dokumentation |
Inschriften: | "1749" |
Würdigung: | Quadratische Wappentafel aus Sandstein, welche ehemals über dem südlichen Hauseingang des Pfarrhauses von 1749 (Bauinventarobjekt REI941) im Mauerwerk eingelassen war. Das symmetrisch komponierte Relief, welches das Rahmenprofil teilweise überschneidet, zeigt im Zentrum das Reichswappen mit dem doppelköpfigen Reichsadler über zwei antithetischen Berner Wappen, flankiert von zwei aufsteigenden Reinacher Löwen als Schildhalter. Beidseits der darüber schwebenden Reichskrone ist das Baujahr des Pfarrhauses 1749 eingemeisselt. Obwohl die Schweiz seit 1648 unabhängig war, fanden die Reichsinsignien vor allem an öffentlichen Gebäuden noch bis ins 18. Jahrhundert Verwendung. Das Pfarrhaus ging 1877 in Privatbesitzt über und erhielt 1911 durch den Architekten Hans Giger einen südseitigen Ladenanbau [1]. Möglicherweise gelangte die Tafel damals an ihren heutigen Standort am Waschhaus der Liegenschaft Färberstrasse 22, wo Gigers Vater, der Baumeister Rudolf Giger, für sich ein Wohnhaus errichtet hatte. |
Anmerkungen: | [1] Steiner 1995, S. 145. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. |
Literatur: | - Peter Steiner, Reinach. 1000 Jahre Geschichte, Reinach 1995, S. 145 (Abb.). |
Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0261-0264: Brandkataster Gemeinde Reinach 1850-1938. - Historische Vereinigung Wynental, Fotoarchiv. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=121986 |
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