DSI-HEN009 Lindenplatz 1, Rösli-Haus, 1850 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:DSI-HEN009
Signatur Archivplan:HEN009
Frühere Signaturen:HEN911
Titel:Lindenplatz 1, Rösli-Haus
Ansichtsbild:
1/1
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Herznach-Ueken
Ehem. Gemeinde:Herznach (bis 31.12.2022)
Adresse:Lindenplatz 1
Versicherungs-Nr.:129
Parzellen-Nr.:422
Koordinate E:2646410
Koordinate N:1257759
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2646410&y=1257759

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):11/14/2013
Kantonaler Schutzumfang:integral

Chronologie

Entstehungszeitraum:1850
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Kleinbauernhaus, Taglöhnerhaus

Dokumentation

Bau- und Nutzungsgeschichte:Das Kleinbauernhaus wurde 1850 durch Andreas Leimgruber als "Wohnhaus samt Scheune, Stallung und Trämkeller" erstellt. Wenig später erhielt die Scheune einer Erweiterung um einen Querfirstanbau, welcher einen Stall und zusätzliche Berge-räume enthält. Dieser wohl im späteren 19. Jh. zugefügte Erweiterungsbau, brachte eine deutliche Vergrösserung des ursprünglich sehr kleinen Ökonomieteils mit sich und stellt die einzige wesentliche bauliche Veränderung des Hauses seit seiner Erbauung dar.
Beschreibung:Das Gebäude orientiert sich mit seiner Eingangsfront traufständig zum Lindenplatz. Es erhebt sich als eingeschossiges gemauertes Juragiebelhaus unter geradem, nur knapp vorspringendem Satteldach. Das Gebäude weist eine für viele Kleinbauernhäu-ser typische "gestelzte" Nutzungsanordnung mit unter den Wohnteil geschobenen Stall auf. Rückwärtig schliesst an den kleinen Scheunentrakt, einen Querfirstanbau als Erweiterung der Scheune. Die Fassadengestaltung ähnelt den zeitgleichen gross-zügigeren Juragiebelhäusern: hochrechteckige Einzelfenster, das korbbogige Tenntor mit plastisch herausgearbeiteten Kämpfern und Schlussstein, darüber eine halbkreis-förmige Öffnung, die die Heubühne belüftet. Sämtliche Tür- und Fenstergewände sind aus gelbem Kornbergstein gehauen.
Im Innern hat das Kleinbauernhaus bis heute die Bausubstanz und einen hohen Anteil der kleinbäuerlichen Ausstattung bewahrt. An wertvoller bauzeitlicher Ausstattung haben sich nebst Riemenböden und Knietäfer in der Stube ein grünschwarz patro-nierter Kastenofen mit Sitzkunst (Nägelimuster) und in der Küche ein eiserner Spar-herd erhalten.
Literatur:- Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Aar-gau X. Der Bezirk Laufenburg. Bern 2019, S. 3
- Florian Rauch, Buess AG Restaurationen/Dekorationen (Gelterkinden): Bau-untersuchung Rösli-Haus > Kantonale Denkmalpflege Aargau, HEN009-BE-2016-01-001
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=122398
 

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