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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 3/31/2014 |
Kantonaler Schutzumfang: | integral |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | No information given |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Altstadthaus |
Epoche / Baustil (Stufe 3): | Spätgotik |
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Dokumentation |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das dreigeschossige Altstadthaus Halden 56 ist für das Strassenbild der Halde bedeutend und fügt sich in die geschichtsträchtige Häuserreihe ein, deren Bauten fast ausnahmslos unter kantonalem Denkmalschutz stehen. Die weitgehend erhaltene mittelalterliche Bausubstanz dürfte noch in den Umfassungsmauern vorhanden sein, wie dies bereits in den angrenzenden Häusern beobachtet werden konnte. Die Grundrissdisposition der drei Stockwerke entspricht noch derjenigen der Spätgotik mit je einem Zimmer auf der Gassen- und der Rückseite des Hauses. Die Wohnungen werden über eine Holzwendeltreppe in der Mitte erschlossen, welche entlang der Brandmauer zur Halden 54 führt. Das Altstadthaus an der Halden 56 ist aufgrund seines situativen und bauhistorischen Wertes bedeutend für das historische Gassenbild der Aarauer Halde und soll deshalb unter kantonalen Schutz gestellt werden. |
Beschreibung: | Die Halde ist die seit dem 14. Jahrhundert erwähnte Unterstadt von Aarau. Der Gassenzug umschliesst die ganze Westhälfte der Stadt bis zum Zollrain und lehnt sich nordwestlich an den Fuss des in die Stadt tragenden Felskopfes an. In Fortsetzung der Golattenmattgasse zieht sich die Halde vom ehemaligen Frauenkloster bis zum tiefsten Punkt, an dem das Haldentor aus der Altstadt führt. Die inneren, bergseitigen Häuser wurden zum Teil abgetragen. Die äussern, vorwiegend dreigeschossigen Häuser der Halde bilden jedoch eine einzige, ununterbrochene Reihe, deren Aussenseite in die im 14. Jahrhundert errichtete Stadtmauer einbezogen ist und ehemals vom Schachenarm der Aare bespült war. Dem geschlossenen Altstadtkörper ist die Halde gürtelförmig vorgelegt. Die Halde prägt das Bild der Altstadt Aaraus von Norden her mit dem spätgotischen Rhythmus der auf- und niederspringenden Firsten. Aber auch zur Gassenseite hin bietet die Häuserreihe an der Halde unter den Gassen der Altstadt das in aller Vielfalt einheitlichste Bild. Der spätmittelalterliche Charakter hat sich hier am reinsten erhalten, bereichert um die spezifischen Aarauer Elemente der historischen Aufzüge. |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=123291 |
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