DSI-END004 Unterdorfstrasse, Steinerne Surbbrücke, 1734 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:DSI-END004
Signatur Archivplan:END004
Frühere Signaturen:UEN908
Titel:Unterdorfstrasse, Steinerne Surbbrücke
Ansichtsbild:
1/1
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Endingen
Ehem. Gemeinde:Unterendingen (bis 31.12.2013)
Adresse:Unterdorfstrasse
Parzellen-Nr.:2444
Koordinate E:2663947
Koordinate N:1266550
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2663947&y=1266550

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):1/16/2015
Kantonaler Schutzumfang:integral

Chronologie

Entstehungszeitraum:1734
Nutzungen:Brücke

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Verkehrs- und Infrastrukturbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Brücke

Dokumentation

Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Surbbrücke kann anhand der Inschrift am Scheitelstein auf das Jahr 1734 datiert werden (zusätzlich die Initialen HHT). Eine frühere Brücke wird bereits 1470 erwähnt. Als Teil der seit dem Spätmittelalter bestehenden Verbindung von Unterendingen nach Würenlingen zählt die Surbbrücke zu den ältesten des Kantons Aargau und wird im Inventar historischer Verkehrswege als Objekt von nationaler Bedeutung aufgeführt.
Die Ausführung dieser Brücke, die über 250 Jahre alt ist, übertrifft mit ihrem weitgespannten, flachen Bogen das übliche Mass lokaler Steinbrücken bei weitem. Sie wurde wahrscheinlich von auswärtigen Bauleuten errichtet. Auch die intakt erhaltene Bausubstanz ist bei einer Brücke dieses Alters ungewöhnlich. Der situative Wert wie auch die ausserordentlich gute historische Bausubstanz sprechen für eine kantonale Unterschutzstellung.
Beschreibung:Bei der Surbbrücke handelt es ich um eine weitgespannte, gut erhaltene Stichbogenbrücke aus Kalksteinquadern. Ihre Spannweite beträgt rund 6 m, die Pfeilhöhe 2,5 m. Die drei Meter breite Fahrbahn wird von verklammerten, monolithischen Geländersteinen begrenzt, welche eine niedrige Abschrankung bilden. Sie werden durch kegelförmige Wehrsteine vor dem Anprall von Wagenrädern geschützt. Diese massive Abschrankung, die sich zum Dorfraum hin aufweitet, begrenzt das Strassenband, welches die Ufer verbindet.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz (IVS),
Literatur:- Cornel Doswald, Historische Verkehrswege im Bezirk Zurzach - Ein Exkursionsführer, in: 75 jahre Historische Verienigung des Bezirks Zurzach, Beiträge zur Geschichte des Bezirks Zurzach, Heft 2, hg. von der Historischen Vereinigung des Bezirks Zurzach, 2000, S. 75-101.
 

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Related units of description:Mutiert von:
INV-UEN908 Surbbrücke (neu DSI-END004), 1734 (Dossier (Platzhalter))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=127169
 

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