SAK-MEN005 Menziken, Chrischona-Kapelle Ebenezer, 1922 (Dossier (Spezialinventare))

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Signatur:SAK-MEN005
Signatur Archivplan:SAK-MEN005
Titel:Menziken, Chrischona-Kapelle Ebenezer
Ansichtsbild:
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Bezirk:Kulm
Gemeinde:Menziken
Adresse:Gütschstrasse 6, Unterdorf
Parzellen-Nr.:1502
Grundbuch-Nr.:589
Koordinate N:1232449
Koordinate E:2656436
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2656436&y=1232449
Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Bethaus, Versammlungssraum (freikirchlich)
Entstehungszeitraum:1922
Autorschaft:Saager&Frey, Biel; Baugeschäft Herzog
Bau- und Nutzungsgeschichte:Tabak- und Zigarrenmuseum AargauSüd:
1922 vom Baugeschäft Herzog errichtet [1]. 2000 Gebäude von Chrischona-Gemeinde an Susi Merz verkauft, die es renoviert und der Einwohnergemeinde Menziken mit der Auflage, es als Tabakmuseum zu betreiben, 2001 schenkt. Renovierung durch Architekt Hans Marti, Menziken [2]. Tabaksammlung von Urs Merz, Reinach.
Beschreibung:Ein eingeschossiger, verputzter, schlichter Saalbau auf rechteckigem Grundriss mit Walmdach und überdachtem, um eine Stufe erhöhtem Vorzeichen sowie rückwärtigem Anbau mit Toilettenanlage. Steinernes Kreuz vom Dach abgenommen und im Vorgarten platziert. Eingangsfassade mit zwei Rundfenstern neben dem Eingang sowie einem weiteren mittig im 1.OG platzierten Rechteckfenster direkt über dem Ansatz des Vordachs, alle Fenster mit schlichten Natursteingewänden mit Schlussstein. Vorzeichen mit halbhoher Mauer mit Natursteinabdeckplatten umfasst, Ziegeldach auf beschnitzten Holzstützen, hölzerne Doppeltür führt in den Vorraum. Seitenfassaden mit je drei Fenstern mit steinerner Fensterbank und schlichter steinerner Verdachung.
Im Inneren führt ein kleiner, annähernd quadratischer Vorraum links mit schmaler Treppe ins OG, rechts zu einem kleinen Neben-raum und mittig in den Versammlungssaal. Rechteckiger, schmuckloser Saal mit erhaltener Holzdecke sowie hölzerner Wandvertäfelung bis ca. 1 Meter Höhe. Bei Renovierung 2000 Beleuchtung ergänzt, Boden erneuert, Vitrinen aufgestellt. Zudem emporenartiger Besprechungsraum im Obergeschoss durch grosse Öffnung mit dem Saal verbunden, Heizung und WC-Anlage erneuert [3].
Würdigung:Betont schlichter, als Chrischona-Kapelle genutzter Saalbau von 1922, der im Grossen und Ganzen in seiner originalen Substanz erhalten ist. Das für die museale Nutzung geöffnete Fenster zwischen emporenartigen Besprechungsraum und Saal verunklärt die ursprüngliche Raumzuordnung.
Anmerkungen:[1] Angabe von Susi Merz, Gespräch vom 22. Juni 2009.
[2] Urs Merz: Die Entstehung des Museums, in: Susi Merz (Hg.): Tabago. Tabak- und Zigarrenmuseum aargauSüd, Bern 2002, S. 11.
[3] Angabe von Susi Merz, Gespräch vom 22. Juni 2009.
Literatur:- Kunstführer Bd.1, S. 52
- Urs Merz: Die Entstehung des Museums, in: Susi Merz (Hg.): Tabago. Tabak- und Zigarrenmuseum aargauSüd, Bern 2002, S. 8-13
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
Standort:Archiv Denkmalpflege
Behältnis:Säulenhaus, 1. OG, Inventar
Verzeichnungsstufe:Dossier (Spezialinventare)
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=128120
 

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