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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 17th cent. |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Kleinbauten und -anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Grenzstein |
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Dokumentation |
Würdigung: | Beim Übergang nach Ehrendingen im Gebiet des Höhtals haben sich zwei Grenz- resp. Marchsteine erhalten, die wohl durch das Kloster St. Blasien im Schwarzwald errichtet wurden. Dieses verfügte im ganzen Surbtal über ausgedehnten Grundbesitz, wobei die zinspflichtigen Güter in Ehrendingen schon seit dem 14. Jahrhundert im Schrumpfen begriffen waren [1]. Zur Markierung dieser Güter dienten wohl die beiden Marchsteine, von denen der hier von denen der hier beschriebene undatiert ist. Er könnte zu einem ähnlichen Zeitpunkt entstanden sein wie sein 1683 datiertes Pendant (Bauinventarobjekt ENN924A). Der aus Muschelkalk gehauene Stein steht unterhalb des Höhtalsattels in einem Wäldchen an der Rebbergstrasse, an der heutigen Grenze zwischen Ennetbaden und Ehrendingen. Er ist giebelförmig zugespitzt. Inschriften sind nicht mehr erkennbar. |
Anmerkungen: | [1] Meier / Sauerländer 1995, S. 215-217, 246, 255; Hoegger Kdm AG VII 1995, S. 76. |
Literatur: | - Bruno Meier, Dominik Sauerländer, Das Surbtal im Spätmittelalter. Kulturlandschaft und Gesellschaft einer ländlichen Region (1250-1550), Aarau 1995, S. 215-217, 246, 255 (zum Grundbesitz des Klosters St. Blasien). - Peter Hoegger, Die Landgemeinden des Limmattals, des Surbtals, des Aaretals und des Unteren Reusstals sowie das Kloster Fahr (Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band VII), Basel 1995, S. 76 (zum Grundbesitz des Klosters St. Blasien). |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: INV-EHR902B Grenzstein Rebbergstrasse, 17. Jh. (Dossier (Bauinventar))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=129038 |
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