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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1859 |
Grundlage Datierung: | Literatur |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Verkehrs- und Infrastrukturbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Brücke |
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Schutz / Status |
Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2016 |
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Dokumentation |
Autorschaft: | Schweizerische Nordostbahn NOB |
Würdigung: | Bogenbrücke aus Jurakalkquadern, die 1858-59 im Zusammenhang mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Turgi nach Waldshut erstellt wurde. Die Brücke ist Bestandteil des rund 600 Meter langen und 7 Meter hohen Bahndamms über die Ebene von Ennetturgi. Sie überwölbt mit einer Bogenstellung die bereits zuvor bestehende Strasse, welche von Untersiggingen ursprünglich in den Westen der Flussschlaufe führte, von wo aus ein Fährbetrieb nach Vogelsang bestand (siehe Michaeliskarte in der Bilddokumentation). Heute zweigt die Strasse nach der Brücke Richtung Süden ab und wird über die Limmat nach Turgi geleitet. In der Ausführung folgt die Brücke der in der Pionierzeit des Bahnbrückenbaus favorisierten traditionalistischen Bauweise, welche die handwerkliche Qualität der Steinbearbeitung betonte. Die mit zunehmender Höhe kleinformatiger gesetzten Hausteinquader sind mit Randschlag versehenen und stirnseitig bossiert. Sie verleihen dem torartigen Bauwerk eine lebendige Oberfläche und einen repräsentativ-wehrhaften Charakter. |
Literatur: | - Georg Boner, Geschichte der Gemeinde Untersiggenthal, Baden 1983, S. 225-228. - Bruno Meier/Andreas Steigmeier, Untersiggenthal. Eine Gemeinde im Umbruch, Untersiggenthal 2008, S. 203. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=130324 |
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