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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1859 |
Grundlage Datierung: | Literatur |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Verkehrs- und Infrastrukturbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Unterführung, Bachdurchlass |
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Schutz / Status |
Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2016 |
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Dokumentation |
Würdigung: | Tunnel mit fünfachtelkreisförmigem Querschnitt aus Jurakalkstein, der beim Bau der Eisenbahnlinie Turgi-Waldshut 1858-59 als Fusswegverbindung und Bachunterführung unter dem aufgeschütteten Bahndamm hindurch erbaut wurde. Möglicherweise geschah dies bereits im Hinblick auf die von alt Gemeindeammann Umbricht und Löwenwirt Müller am Limmatufer geplante Baumwollspinnerei und –weberei, welche jedoch trotz 1864 eingeholter Wassernutzungsrechte nie realisiert wurde. 1867 verkauften sie das Land südwestlich der Bahnlinie samt Konzession an den Zürcher Emil Escher-Hotz, der stattdessen 1869 eine mechanische Nähfadenfabrik (Bauinventarobjekte UNS929A-M) gründete. Die präzise zugehauenen, gestockten und mit schmalen Fugen vermauerten Kalksteinquader zeigen dieselbe sorgfältige Verarbeitung wie sie an der 1857-58 von der Schweizerischen Nordostbahn erbauten Eisenbahnbrücke über die Limmat von Turgi nach Ennetturgi (Bauinventarobjekt UNS936) zu beobachten ist. Leicht geböschte Stützmauern flankieren auf jeder Seite den Eingang. |
Literatur: | - Georg Boner, Geschichte der Gemeinde Untersiggenthal, Untersiggenthal 1983, S. 187. - Bruno Meier/Andreas Steigmeier, Untersiggenthal. Eine Gemeinde im Umbruch, Untersiggenthal 2008, S. 130. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=130325 |
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