INV-MAD913 Waschhaus Oberdorf Vers.-Nr. 64, 1859 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-MAD913
Signatur Archivplan:MAD913
Titel:Waschhaus Oberdorf Vers.-Nr. 64
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Nordosten (2018)
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Mandach
Adresse:vis-à-vis Oberdorf 65
Versicherungs-Nr.:64
Parzellen-Nr.:62
Koordinate E:2656068
Koordinate N:1266504

Chronologie

Entstehungszeitraum:1859
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Waschhaus

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2019

Dokumentation

Würdigung:Gemauertes Waschhaus von 1859, das im Oberdorf schräg vis-à-vis des grossvolumigen Hauses Nr. 65 (Bauinventarobjekt MAD911) steht. Der ursprünglich als Gemeindewaschhaus errichtete Kleinbau, der heute zum gegenüber gelegenen Bauernhaus gehört, bildet zusammen mit diesem und dem westlich benachbarten, ebenfalls zum selben Haus gehörenden Wagenschopf (Bauinventarobjekt MAD916) ein ländliches Ensemble, das auf sinnfällige Weise unterschiedliche Nutzungsanforderungen dokumentiert und im Ortsbild (ISOS national) eine grosse Wirkung entfaltet.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Kleinbau wurde gemäss Brandkataster 1859 durch die Gemeinde als Bauherrin errichtet und 1878 umgebaut [1]. Es handelte sich dabei folglich um das eine von zwei Gemeindewaschhäusern [2]. Wohl schon seit längerer Zeit gehört er zum Haus Oberdorf 65. Er wird noch heute als Brennhaus genutzt.
Beschreibung:Das Waschhaus steht in traufständiger Ausrichtung zur Strasse schräg gegenüber des grossvolumigen Wohnhauses Oberdorf 65 (Bauinventarobjekt MAD911), zu dem auch der westseitig benachbarte Wagenschopf (Bauinventarobjekt MAD916) gehört. Der langgestreckte eingeschossige Baukörper, der unter einem geraden Satteldach liegt, ist aus gelblich-rötlichem Sandstein aufgemauert, der sich teils fassadensichtig, teils flächig und teils in Pietra Rasa-Technik verputzt präsentiert. An der strassenseitigen Trauffront führen zwei gegengleich angeordnete Eingänge mit Holzeinfassungen und seitlichen, durch Brettläden verschliessbaren Fensteröffnungen in zwei ursprünglich wohl getrennte Waschräume. Ein ungefähr in der Mittelachse angeordnetes Einzelfenster mit steinernem Rechteckgewände wurde wohl nachträglich ergänzt. (Inneres nicht gesehen.)
Anmerkungen:[1] StAAG, Brandkataster Mandach.
[2] In einem Dokument von 1881 werden zwei Gemeindewaschhäuser erwähnt: Beiträge zur Dorf- und Kirchengeschichte von Mandach, Brugg 1974, S. 146.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau (StAAG): ZwA 1942.0001, Brandkataster Gemeinde Mandach 1815-1849; CA.0001/0154-0156, Brandkataster Gemeinde Mandach, 1850-1938 (alte Vers.-Nrn.: 1859: 83, 1876: 32).
- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, Mandach IV-14/1 (1997).
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=134954
 

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