Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1872 |
Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Öffentliche Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Zollhaus |
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Dokumentation |
Würdigung: | Kleines Zollhäuschen am Rheinufer, welches zur Kontrolle der Fährverbindung nach Albruck erstellt wurde. Der 50 Meter südlich des erst 1931 erbauten Fussgängerstegs über den Rhein [1] auf einer Wiese stehende, bescheidene Mauerbau ist ein aussagekräftiger baulicher Zeuge für die wirtschaftlichen Beziehungen der Gemeinde zu Deutschland, namentlich zur Albrucker Papierfabrik. Diese bot ab 1870 mit der Inbetriebnahme einer Holzschleiferei und ab 1882 mit der Papierfabrik vielen Angestellten aus der Schweiz ein Einkommen [2]. Beim Zollhaus überquerten die Grenzgänger auf ihrem Weg zur Arbeit mit der Fähre täglich den Rhein [3]. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | siehe Würdigung |
Beschreibung: | In verputztem Bruchsteinmauerwerk erstelltes einräumiges Häuschen mit traufseitigem Eingang. Das gerade Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Für das Türgewände des Eingangs verwendete man Oberhofer Schilfsandstein. Die Wandflächen sind weiss gefasst, der Sockel und die Gewände waren früher in rotem Farbton gefasst. Den ursprünglich grünen Fensterladen des Giebellichts schmückt ein Schweizerkreuz auf geschweiften Schildgrund. |
Anmerkungen: | [1] Zum Eisensteg siehe Schweizerische Bauzeitung, Band 75, S. 450. [2] http://www.myllykoski.com/DE/ [3] Siegfriedkarte 1880. |
Quellen: | Siegfriedkarte, 1880 |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=15652 |
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