DOK-WWI839.904 Schulhaus (entlassen), 1870 (Dossier (Dokumentationsobjekte))

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Identifikation Signatur: DOK-WWI839.904 Signatur Archivplan: WWI839.904 Titel: Schulhaus (entlassen) Bezirk: Laufenburg Gemeinde: Wölflinswil Hist. Name Objekt: Stöckli Versicherungs-Nr.: 34 Parzellen-Nr.: 135 Koordinate E: 2641996 Koordinate N: 1256965 Situationsplan (AGIS): http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2641996&y=1256965
Chronologie Entstehungszeitraum: 1870 Grundlage Datierung: Schriftliche Quelle
Typologie Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): Einzelobjekt Nutzung (Stufe 1): Öffentliche Bauten und Anlagen Nutzungstyp (Stufe 2): Schulhaus
Dokumentation Würdigung: Parallel unterhalb der Pfarrkirche auf dem "Stöckli" genannten Spornfortsatz des Kirchhügels stehender, neun Fensterachsen messender zweigeschossiger Baukörper mit schwach geneigtem Walmdach. Die dicht gereihten Achsen mit hochformatigen Fenstern weisen schmale Kunststeingewände auf, auch das Dach ist im zeittypisch bideren Stil der Nachkriegsjahre gehalten. Das Schulhaus bildet den nördlichen Abschluss der wertvollen Baugruppe mit Kirche, Pfarrhaus und Pfrundscheune (Bauinventarobjekte WWI901, WWI902 und WWI903), welche auf dem Kirchhügel über dem Dorf thront. Inventarentlassung (grosse bauliche Veränderungen) Bau- und Nutzungsgeschichte: Das 1832 aus einem älteren zweigeschossigen Steinbau mit Scheunentrakt zur Schule umgebaute Haus war die erste Schule von Wölflinswil. Zuvor hatte der Unterricht in einer nicht mehr näher bekannten Liegenschaft ("Böllers Hus") [1]stattgefunden. 1873/74 wurde die Schule ostwärts ins abfallende Terrain erweitert und 1947-1949 durch Anbau des Westtrakts am Ort des alten Sigristenhauses um fast das doppelte Volumen zur heutigen Grösse ausgebaut. Im Kellergeschoss entstand dabei ein Turnsaal. Die neue Schulanlage Huebmet wurde 1973 eingeweiht. Seither nutzen verschiedene Mieter, darunter eine Kinderkrippe, die alte Schule. Beschreibung: Aus drei Bauphasen entstandener neunachsiger und zweigeschossiger Schulhausbau mit Mitteleingang und nordseitigem Treppenhaus- und WC-Anbau. Der von 1874 stammende Flügel am Ostende hat die ursprünglichen Sandsteingewände bewahrt, der Rest tritt als homogener Bau aus der Nachkriegszeit in Erscheinung. Kleiner Wandbrunnen an der Hausrückseite. Erwähnung in anderen Inventaren: - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung. - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), Einzelelement, Erhaltungsziel A. Anmerkungen: [1] Bircher 1991, S.114. Literatur: - Patrick Bircher, Wölflinswil Oberhof, Zwei Dörfer - ein Tal. Hsg. Gemeinden Wölflinswil und Oberhof, 1991, S.114ff. - Jürg Andrea Bossardt, Manuskript KDM, 2010 (Kantonale Denkmalpflege Aagau) Quellen: - Staatsarchiv Aargau, Brandkataster, CA.0001/0366-68, Brandkataster Wölflinswil 1850 - 1938
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