Signatur: | STC-SIN001 |
Signatur Archivplan: | SIN001 |
Titel: | Röm.-kath. Pfarrkirche |
Ansichtsbild: |
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Bildlegende: | 1- Schiffsdecke, Blickrichtung Osten. |
| 2- Schiff, Blickrichtung Westen. |
| 3- Chordecke. |
| 4- Pilaster und Kreuzwegsstationen an der Längswand. |
| 5- Durch Ösen gezogene Blumengirlande. |
| 6- Details an der seitlichen Chorwand. |
Darin: | Die Saalkirche wurde 1745/46 erneuert und weist ein langgestrecktes Schiff (ca. 13 x 29 m) von Paul Rey auf, das 1795 nach Westen verlängert wurde. Auch die Stuckaturen mit Lorbeerkranz, Blumengirlanden, Blattzweigen, Schleifen, Paillettenfriesen, eckigen Voluten und Vasen, sowie wenigen geflügelten Engelsköpfen stammen aus dieser Umbauphase. 1966, während der Gesamtrenovation, wurden die Deckenbilder von J. A. Messmer (1795) überholt, und auch die lindengrünen und ockergelben Stuckaturen ergänzt, sowie die Stuckfarben rekonstruiert. Die kannelierten Doppelpilaster sowie der Deckenstuck mit den durch Ösen gezogenen Blumengirlanden wirken bereits klassizistisch. An der flach gewölbten Schiffsdecke befinden sich ein grosses ovales Gemälde sowie zwei geschweifte kleinere westlich und östlich davon, die je von einem Lorbeerwulst umgeben sind. Je vier seitliche ovale Medaillons zwischen den Stichkappen sind mit grünen Wulsten, zentralen Schleifen und Blumengirlanden geschmückt, was sich über den Fensterbögen wiederholt. Die Stichkappen führen auf je vier Doppelpilaster mit grünen korinthischen Kapitellen an den Längswänden hinunter, die auch mit zwölf ockergelben kreuzförmigen Kerzenhaltern gegliedert sind. Darüber ist ein Zahnschnittfries und gegossene weisse Blumen angebracht. Die Kreuzwegstationen an den Wänden sind ebenfalls mit lindengrünen Blumengehängen und gelben mittigen Kartuschen umgeben. Am Chorbogen befindet sich eine Blätterkartusche mit einem Baum, dem Wappen von Sins, ober- und unterhalb sind Blumenmotive appliziert, die zu zwei seitlichen Gemäldeovalen führen, die gleich ausgestaltet sind wie diejenigen im Schiff. Im Chorscheitel ist das Wappen des Abtes Leodegar Salzmann (1769-1798) angebracht. Der eingezogene Polygonalchor weist eine Flachdecke mit einem ovalen Gemälde auf, um das ebenfalls ein stuckierter Lorbeerkranz mit grünen Blumengehängen gelegt ist. Über dem Hochaltar befindet sich eine runde Kartusche mit grünen Blumen und ockergelben Bischofsemblemen. Die Musikembleme an der Emporenbrüstung stammen vermutlich aus dem 19. Jh. |
Technik: | gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck |
Gemeinde: | Sins |
Parzellen-Nr.: | 541 |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Kirche (röm.-kath.) |
Epoche / Baustil (Stufe 3): | Klassizismus |
Entstehungszeitraum: | 1795 |
Grundlage Datierung: | Literatur |
Literatur: | Georg Germann, Die Kunstdenkmäler des des Kantons Aargau, Bd. 5, Basel 1967, S. 478. - Georg Germann, Sins, Schweizer Kunstführer, hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Basel 1973, S. 4, 6, 7. |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: DSI-SIN001 Röm.-kath. Pfarrkirche, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16328 |
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