DSI-AAB009 Städtchen 16, Restaurant Bären, 1840-1841 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-AAB009
Signatur Archivplan:AAB009
Titel:Städtchen 16, Restaurant Bären
Gemeinde:Aarburg
Adresse:Städtchen 16
Ortsteil / Weiler / Flurname:Altstadt
Versicherungs-Nr.:92
Parzellen-Nr.:473
Koordinate E:2634828
Koordinate N:1241273
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2634814&y=1241256

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Gasthaus, Gasthof

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):11/10/1980
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Platzfassade samt Dach und Saal im 1. und 2. OG

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1840 - 1841
Bau- und Nutzungsgeschichte:1625 entstand der Vorgängerbau, der 1840 dem Brand zum Opfer fiel. Kurz nach dem Brand kaufte Johann Plüss den Brandplatz. 1841 fand die Eröffnung des Neubaus statt. In den Jahren 1922/23 musste das baufällige Gebäude umgebaut und renoviert werden. Unter dem Architekten von Niederhäusern entstand dabei der Balkonvorbau, und Charles Welti malte den Saal aus. Am 12./13. Mai 1923 erfolgte die Einweihung des alkoholfreien Gemeindehauses zum Bären. Die nächste Renovation erfolgte 1982/83 und 1995 wurde der Saal renoviert. Noch heute befindet sich ein Restaurationsbetrieb im Haus.
Beschreibung:Der dreigeschossige, verputzte Massivbau über quergestelltem Rechteckgrundriss steht traufständig zum Platz. Die breit gelagerte, repräsentative, neunachsige Platzfassade verfügt über regelmässige Fensterreihen mit Biedermeierfenster. Die dreiachsige Fassadenmitte wird durch den auf rechteckigen Pfeilern stehenden Balkonvorbau hervorgehoben. Darüber befinden sich geschweifte Fensterbekrönungen und über der durchlaufenden Dachtraufe ein grosser Queregiebel mit seitlich je zwei Walmgauben. Im dreieckigen Giebelfeld steht ein plastischer Bär, auf dem ein Kind reitet. Der Theatersaal entstand an der Wende vom Jugendstil zum Neoklassizismus und erstreckt sich über fünf Fensterachsen und zwei Geschosse. Er verfügt über eine Bühne und eine auf kapitellgekrönten Pfeilern stehende Seitenempore. Die Brüstungskörbe zeigen Szenen aus Alt-Aarburg von Ch. Welti. Die Decke ist mit Stuckornamenten verziert und ein rundes Deckenfeld ist ebenfalls bemalt.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=19404
 

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