DSI-AAR030 Haldentor, 17. Jh. (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-AAR030
Signatur Archivplan:AAR030
Titel:Haldentor
Gemeinde:Aarau
Adresse:Halden 44
Versicherungs-Nr.:276
Parzellen-Nr.:1877
Koordinate E:2645551
Koordinate N:1249258
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2645551&y=1249258

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Wehrbauten, militärische Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Stadtturm, Stadttor, Torhaus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):5/17/1946
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:17th cent.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das Haus über dem Haldentor geht im Kern auf den Torturm zurück, der im Zuge der Ummauerung der Halde in der Mitte des 14. Jahrhunderts entstand. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der zuvor stadtseitig offene und mit einem Zinnenkranz abgeschlossene Schaft des Turms zu einem satteldachgedeckten Wohnhaus umgebaut. Das dritte Obergeschoss sowie das heute bestehende Dach entstanden wohl um 1800; im mittleren 19. Jahrhundert wurden die Decken über dem Durchgang und dem ersten Obergeschoss erneuert. 1946 Unterschutzstellung. 1992/93 wurde eine Gesamtrenovation durchgeführt, bei welcher die nach aussen gerichteten Fenster des zweiten Obergeschosses vermauert wurden, um den in das Profil des Torbogens einschneidenden Geschossboden entfernen zu können; gleichzeitig wurden die Balkendecken über dem Durchgang und über dem ersten Obergeschoss durch Betondecken ersetzt und der Bau mit einem neuen Kalkputz versehen.
Beschreibung:Der viergeschossige, im Grundriss quadratische Putzbau setzt auf dem Mauerwerk des ehemals zur Stadt hin offenen Torturms auf und wird von einem parallel zur Gasse gelegten, geknickten Satteldach abgeschlossen. Seine über Einzelfenster geöffneten Obergeschosse erhielten ihre heutige Gestalt im 19. Jahrhundert. Auf der Aussenseite ist noch der rundbogige Tordurchgang aus dem mittleren 14. Jahrhundert erhalten, zu dessen beiden Seiten sich zwei ebenfalls ursprüngliche, von Querbalken abgeschlossene Schlüssellochscharten öffnen; darüber setzen die drei Wohngeschosse auf. Die in zwei Achsen gesetzten Fenster des zweiten und dritten Obergeschosses stammen wohl aus dem 18. Jahrhundert; die unregelmässig gesetzten Einzelfenster des ersten Obergeschosses wurden 1992/93 verschlossen. An der Innenseite öffnet sich der Tordurchgang über einen später entstandenen Korbbogen, während die Wohngeschosse einfache klassizistische Rechteckfenster in drei Achsen zeigen; im Dach öffnet sich mittig eine Aufzugslukarne. Im offenen Durchgang zeigen sich heute die formal deutlich abgesetzten Einbauten von 1992/93. Mit Ausnahme des dritten Obergeschosses ist das Innere stark verändert.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=19602
 

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