DSI-AUW008 Alikonerstrasse 6, Alte Mühle, 1766 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-AUW008
Signatur Archivplan:AUW008
Titel:Alikonerstrasse 6, Alte Mühle
Gemeinde:Auw
Adresse:Alikonerstrasse 6
Versicherungs-Nr.:56
Parzellen-Nr.:324
Koordinate E:2670008
Koordinate N:1229352
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2670008&y=1229352

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Mühle

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:9/10/2003
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):3/1/1963
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1766
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Mühle in Auw wurde 1766 vermutlich an der Stelle eines älteren und kleineren Vorgängerbaus errichtet. In zwei Bauphasen um 1830 und 1870 wurde an der Ostfassade und an den Trauffassaden die damals üblich Einzelbefensterung errichtet. Zudem wurde die Differenz zwischen Bohlen und Ständerwerk in den Obergeschossen ausgeglichen. in einer vierten Bauphase um 1900 wurde auch die südseitige Giebelfassade mit Einzelbefensterung ausgestattet und verschindelt. Zur selben Zeit wurde auch die südseitige Trauflaube abgerissen. 2002 erfolgte ein Um- und Ausbau, bei welchem sie südseitige Trauflaube nach dem Vorbild der Laube auf der Nordseite wiederhergestellt wurde.
1766 Bau
um 1830 2. Bauphase
um 1870 3. Bauphase
um 1900 4. Bauphase
2002 Um- und Ausbau / Restaurierung
Beschreibung:Der behäbige Freiämter Ständerbau steht unter einem steilen Satteldach mit Krüppelwalm. Die Fassade wird von drei Klebedächlein geschützt. Der Bau entspricht dem für Bauerhäuser des 18. Jahrhunderts im Freiamt und in der Innerschweiz geläufigen Typus mit den beiden das Obergeschoss begleitenden traufseitigen Lauben, der seitlichen Erschliessung über eine Aussentreppe und den durchgehenden Gängen auf allen Wohngeschossen. Auffällig ist das überhohe gemauerte Sockelgeschoss mit hochliegenden Fenstern. Am granitenen Portalsturz ist die Jahrzahl 1766 und das Müllerwappen angebracht. Der ursprünglich barocke Bau erhielt sein biedermeierliches Gesicht durch die achsiale Einzelbefensterung, die Brettaufdoppelung und die Jalousien. Heute befindet sich im Mühleraum ein Büro und in den Obergeschossen zwei Wohnungen. Eine 7-Zimmer-Wohnung befindet sich im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, eine 5-Zimmer-Wohnung in den beiden Dachgeschossen. Beim Umbau wurde die typische Struktur, mit durchgehenden Gängen, von denen die an den beiden Giebelseiten aufgereihten Wohnräume erreicht werden konnten, erhalten.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20298
 

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