DSI-BAD002 Niklausstiege, Ringmauer, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-BAD002
Signatur Archivplan:BAD002
Titel:Niklausstiege, Ringmauer
Bezirk:Baden
Gemeinde:Baden
Adresse:Niklausstiege
Parzellen-Nr.:2283, 741, 742
Koordinate E:2665471
Koordinate N:1258407
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2665471&y=1258407

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Wehrbauten, militärische Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Stadtmauer

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/16/1947
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:Arbeiten zur Fortifikation Badens setzten ein, nachdem der Ort kurz vor 1298 durch Herzog Albrecht von Habsburg zur Stadt erhoben worden war. Welches Aussehen der erste habsburgische Befestigungsgürtel im einzelnen hatte, ist ungewiss. Sicher aber war das Schloss Stein spätestens seit dem frühen 14. Jahrhundert über zwei Mauerschenkel mit der Stadtanlage verbunden. Der ersten Stadtbefestigung folgte vermutlich in den 1360er Jahren eine erste planmässige Ummauerung von Oberstadt und Halde und ab 1675 eine aufwendige Neubefestigung mit massiven Mauern, Batterien und polygonalen Bastionen. Während die Festungswerke des 17. Jahrhunderts nach dem Zweiten Villmerger Krieg von 1712 geschleift und die stehengebliebene Ringmauer in den Jahren 1838-1842 abgebrochen wurden, blieb mit der Stadtmauer auf dem Schlossberggrat ein Stück der ersten Ummauerung stehen. Die Mauer, die neben einem unscheinbaren Stadtmauerstück unterhalb der Sebastianskapelle das letzte erhaltene Teilstück der Stadtbefestigung bildet, wurde 1947 unter Denkmalschutz gestellt.
Beschreibung:Das erhaltene Teilstück der Stadtmauer verbindet die Schlossruine Stein mit dem Bruggerturm am nördlichen Ausgang der Oberstadt. Die Mauer, die im Kern auf das frühe 14. Jahrhundert zurückgeht, verläuft auf dem Grat des zur Stadt hin steil abfallenden Schlossberges und bildet mit ihrer gezackten Silhouette ein charakteristisches Element des Stadtbildes. Während sie nördlich hart über der Kante des jäh abfallenden Kalkfelsens steht, wird sie auf der flacheren Südseite von der Niklausstiege begleitet. Da die Niklauskapelle bei der Instandstellung nach dem Zweiten Villmerger Krieg in den Jahren 1715-1720 um den ursprünglichen Chor gekürzt wurde, zeigt die Mauer unterhalb der Kapelle eine Lücke.
Literatur:- Neujahrsblätter, 1948, S. 69-79.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20328
 

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