Ansichtsbild: |
|
|
Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Bäuerliches Wohnhaus |
|
Schutz / Status |
Unterschutzstellung Bund: | 7/13/1995 |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 3/1/1963 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
|
Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1700 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Kernbau vermutlich um 1700 erstellt. 1772 nicht definierte Bauphase (ehem. Jahreszahl am nördlichen Hauseingang) 1854 Anbau eines zweiten Wohnteils im Querfirst (Brandkatastereintrag); 1966/67 Sanierung der südlichen Schaufassade unter teilweisem Ersatz der Konstruktionshälzer; neue Fenster; 1996 Dachsanierung |
Beschreibung: | Breitgelagertes steilgiebliges "Freiämterhaus" aus dem 17./18. Jh., dem um 1850 ein Quergiebelanbau beigegeben wurde. Der bauhistorische Wert des mehrfach veränderten Gebäudes bemisst sich in erster Linie nach seinem hohen Alter, der weitgehend noch intakten südlichen Stubenfront und der für Freiämter Verhältnisse ungewöhnlichen inneren Raumaufteilung. Der Kernbau war einst wohl durchgehend als Bohlenständerbau aufgeführt und mit Reihen- und Zwillingsfenstern besetzt. Die originalen Verhältnisse sind am besten noch an der südlichen Schauseite im Obergeschoss und Giebelfeld ablesbar (Holzdetails 1993 anlässlich einer Fassadenrenvoation teilweise erneuert). Grosszügige Belichtung des unteren Dachgeschosses mit ursprünglich zwei dreiteiligen Fenstern, was auf eine saalartige Raumnutzung hindeutet (heute als Schlafzimmer ausgebaut; die Fenstersituation leicht verändert). Gut erhalten sind an der Südfassade die rotweiss geflammten Fall- und Schiebeläden mit dazwischen gesetztem Herz-Jesu-Motiv und IHS-Zeichen (=Jesus Hominum Salvator). Tum Teil noch Schiebefenster mit bleiverglasten "Butzenscheiben" (neue Kopien). Die untere Stubenfront wurde im 19. Jh. ausgewechselt und mit Flecklingfüllungen sowie Einzelfenstern versehen. An der stärker veränderten Nordfassade sind die ursprünglichen Gegebenheiten zumindest noch im Giebelfeld sichtbar. Die östliche Trauffassade als jüngere Fachwerkwand ohne Fensteröffnungen aufgeführt. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20880 |
|
Social Media |
Share | |
|