DSI-BST009 Hochrüti, Grenzstein, 1600 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-BST009
Signatur Archivplan:BST009
Frühere Signaturen:INV-VIL937B
Titel:Hochrüti, Grenzstein
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Böttstein
Ortsteil / Weiler / Flurname:Hochrüti
Parzellen-Nr.:1536
Koordinate E:2658367
Koordinate N:1266520
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2658367&y=1266520

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Grenzstein

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):2/13/2004
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1600
Bau- und Nutzungsgeschichte:Grenze Böttstein/Villigen (Parz. Bö 1536). Auf der Egg bei P. 540. Muschelkalkstein, Höhe 75 cm, Breite 45 cm, Tiefe 21 cm; korbbogiger Abschluss, reliefierte Wappenschilder, eingemeisselte Jahrzahlen und Initialen. recht stark abgewittert, renovationsbedürftig (offenbar kürzlich abgebrochen und provisorisch zusammengeflickt). Auf der Villiger Seite das Berner Wappen, die Initiale V. (Villigen) und die Jahrzahl 1600, auf der gegenüberliegenden Seite das Badener Wappen und die Initialen G. B. (Grafschaft Baden). Dieser Grenzstein wurde zusammen mit acht weiteren Marksteinen im Jahre 1600 längs der Grenze zwischen der Grafschaft Baden und dem Amt Schenkenberg gesetzt.
Beschreibung:Entlang des alten Grenzverlaufs, der die Grafschaft Baden (hier das Kirchspiel Leuggern) vom Berner Aargau (Amt Schenkenberg) und von Vorderösterreich (Oberamt Laufenburg) trennte, wurden um 1600 bzw. 1781 diverse Marchsteine gesetzt. 13 dieser historischen Grenzsteine sind im Original erhalten. Sie stehen auf den Grenzen der Gemeinden Böttstein, Villigen, Mandach, Wil, Leibstadt, Leuggern und Schwaderloch. Von acht im Jahre 1600 bzw. 1766 längs der Grenze zwischen der Grafschaft Baden und dem Amt Schenkenberg gesetzten Marksteinen sind deren 5 erhalten. Sie entsprechen der heutigen Bezirksgrenze Zurzach–Brugg. 2005 Restaurierung
Literatur:- Die Gemeinde Leibstadt - 125jähriges Jubiläum 1866-1990, 1991.
- Max Baumann, Villigen - die Geschichte, Stilli und Villigen 2009, S. 118-119.
- Hermann J. Welti, Die alten Landmarchen und die Grenzmarksteine im Kirchspiel Leuggern aus der Zeit vor 1798, in: Historische Vereinigung Zurzach 12, 1974-75, S.17-36.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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INV-VIL937B Grenzstein Hochrüti (neu BST009), 1600 (Dossier (Platzhalter))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=21882
 

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