Ansichtsbild: |
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Objekt-Infos |
Autorschaft: | Jeuch, Caspar Joseph (1811-1895) |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Synagoge |
Epoche / Baustil (Stufe 3): | Klassizismus |
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Schutz / Status |
Unterschutzstellung Bund: | 9/24/1987 |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 12/13/1963 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | A (nationale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1852 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die seit dem 17. Jh. im Surbtal ansässigen Juden, die von der eidg. Tagsatzung gegen Gebühren erstmals 1696 einen Schutzbrief erhielten, wurden in ihrer Niederlassung durch den Schirmbrief von 1776 auf Ober-Lengnau und Ober-Endingen eingeschränkt (bis 1866). In beiden sog. Judendörfern sind bauliche Zeugen der jüdischen Religion und Kultur erhalten. Synagoge Endingen 1850-1852 erbaut von Caspar Josef Jeuch; restauriert aussen 1986, innen 1997-98. Protokoll der Synagogenbaukommission 1850-1852 erhalten. |
Beschreibung: | Straff gegliederter klassizistischer Putzbau mit maurischem Einschlag in den Detailformen und der mehrheitlich erhaltenen Architekturmalerei, die den Innenraum teppichartig überzieht. Beherrschender Frontrisalit überhöht von Treppengiebel; Portale und obere Fensterreihe mit Hufeisenbogen. Dreiseitig umlaufende Frauenempore auf feingliedrigen Stützen. In der halbrunden Apsis Thoraschrein, davor achteckiges Vorlesepodest (Bima). Von maurischer Ornamentik inspirierte Schablonenmalereien (Heinrich Wettstein, Zürich) an Brüstungen, Kapitellen, Apsiskalotte und Decken; reiche bronzierte Messingleuchter. |
Literatur: | Edith Hunziker, Ralph Weingarten. Die Synagogen von Lengnau und Endingen und der jüdische Friedhof (Schweizerische Kunstführer GSK Nr. 771-772). Bern 2005. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22194 |
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