DSI-FUL001 Unterdorf, Nepomuk-Kapelle Full, 1794-1795 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-FUL001
Signatur Archivplan:FUL001
Titel:Unterdorf, Nepomuk-Kapelle Full
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Full-Reuenthal
Ortsteil / Weiler / Flurname:Reuenthal
Versicherungs-Nr.:38
Parzellen-Nr.:449
Koordinate E:2657198
Koordinate N:1274268
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2657198&y=1274268

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kapelle

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):12/13/1963
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1794 - 1795
Bau- und Nutzungsgeschichte:1794/95 errichtet von der Einwohnerschaft errichtet..
Beschreibung:Die dem Johannes von Nepomuk geweihte Kapelle reiht sich, nach Süden orientiert, giebelständig und leicht erhöht in die lockere Zeilenbebauung entlang dem alten Durchgangsweg. Pultvordach; je ein Stichbogenfenster an den Seitenwänden des kurzen Schiffes. Das einheitliche Dach ist über dem leicht eingezogenen Chorpolygon abgewalmt. Im verschindelten Achteckreiter mit Zwiebelhaube hängen zwei Glocken von 1729 und 1834 (letztere von Rüetschi, Aarau, 1936 umgegossen).
Im Chor ist dem Altar eine halbhohe Täferwand hinterlegt, die einen Sakristeibereich abtrennt. An der Scheitelwand hängt ein Bild des Kapellenpatrons vor einem aufgemalten Kuppelbaldachin, dessen Vorhänge von zwei Engeln beiseite gehoben werden. Illusionistisch aufgemalt sind auch die Säulen und das Gebälk der zwei flachen Täferretabel an der Chorbogenwand mit Bildern der Madonna mit Kind und des Nährvaters Joseph; die eigentlichen Blockaltäre fehlen. Unter der Empore hängt ein sogenanntes Mariahilf-Bild, eines der über 500 Abbilder des nach 1537 entstandenen Gnadenbildes von Lukas Cranach d.Ä. (1472-1553) im Innsbrucker Dom; ein weiteres an der Ostwand ist umgeben von Wickelkindern. Besonders Wöchnerinnen suchten gerne den Zuspruch des beliebten Bildes. Weitere Gemälde stellen eine Schutzmantelmadonna und zwei Ordensheilige dar. Anrührend ist das 1795 datierte Bild der 14 Nothelfer an der Westwand in der Art naiver Votivmalerei. Der Zeit um 1900 ist der Kreuzweg zuzuordnen.
Literatur:- Jürg Andrea Bossardt, Urs N. Kaufmann, Die röm.-kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Leuggern, Bern 2012, S. 52-55.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22374
 

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