DSI-LEN027 Schlossgasse 19, 21, 23, 25, Burghalde, 1628-1794 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-LEN027
Signatur Archivplan:LEN027
Titel:Schlossgasse 19, 21, 23, 25, Burghalde
Bezirk:Lenzburg
Gemeinde:Lenzburg
Adresse:Schlossgasse 21, 23
Versicherungs-Nr.:335, 336
Parzellen-Nr.:248
Koordinate E:2656201
Koordinate N:1248593
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2656201&y=1248593

Objekt-Infos

Autorschaft:Dolder, Johann Rudolf (1753-1807)

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Repräsentatives Wohnhaus, Villa

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:7/17/2006
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):2/12/1960
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1628 - 1794
Beschreibung:Alte Burghalde: Dreigeschossiger nachgotischer Mauerbau mit Fachwerkgiebel unter weit vorkragendem Satteldach auf geschnitzen Bügen; durchgezogene Kaffgesimse, gotisch profilierte Rechteckfenster, zum Teil doppelt, im 1. Obergeschoss ein dreiteiliges Staffelfenster; Balkendecke, Täfer, Öfen; an der westlichen Längsseite halbrunder Schneggen mit Spitzhelm; an der östlichen Seite langgestreckter, zweigeschossiger, zum Teil in Fachwerk, zum Teil gemauerter Flügel (ehem. Ökonomiegebäude und Trotte). Der rückwärtige Teil enthält einen um 1710 eingebauten 1 1/2-geschossigen Saal mit hochbarocker, figürlichen Stuckdecke (Art des D. Carlone), Cheminée mit Stuckplastik und -wappen.

Neue Burghalde: Vom alten Haus gegen Norden zurückgesetzt und mit diesem durch einen doppelgeschossig ausgebauten Laubenanbau verbunden steht auf einer Terrasse das klassizistisch, symmetrisch, zweigeschossige Wohnhaus von 1794. Zwei geschwungene Freitreppen führen auf die Terrasse; fünfachsige Fassade mit gequaderten Ecklisenen, Gurtgesims, leicht geschwungenes Walmdach mit achteckigem Dachreiterchen. Louis-XVI-Ausstattung (Öfen mit Aufsätzen, bemalt, Flügeltüren, Rixheimertapeten). Geschmiedetes, doppelflügliges Gartenportal von Postamenten mit Aufsatzurnen flankiert; weitere Urnenpostamente zwischen den Gartengittern längs der Strasse.
Literatur:- Das Bürgerhaus im Kanton Aargau, Zürich 1924, S. XXXVI, Tf. 59-61.
- Michael Stettler, Emil Maurer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 2, Basel 1953, S. 99-106.
- Michael Stettler, Die Burghalde in Lenzburg, in: Ders., Aare, Bär und Sterne, Bern 1972, S. 131-143 (mit Quellen zur Baugeschichte).
- Heidi Neuenschwander, Die Burghalde und ihre drei letzten privaten Besitzer, Lenzburg 1998.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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Related units of description:siehe auch:
STC-LEN027 Burghalde, 1710 (Dossier (Spezialinventare))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23676
 

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