DSI-LEN048 Grabenweg, Stadtmauer, 1779 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-LEN048
Signatur Archivplan:LEN048
Titel:Grabenweg, Stadtmauer
Bezirk:Lenzburg
Gemeinde:Lenzburg
Adresse:Grabenweg
Versicherungs-Nr.:599 A+B, 600
Parzellen-Nr.:188, 189, 2344
Koordinate E:2655943
Koordinate N:1248724
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2655943&y=1248724

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Wehrbauten, militärische Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Stadtmauer

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):9/23/1998
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:westliche Aussenwand beider Gebäude

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1779
Bau- und Nutzungsgeschichte:Anschliessend an das ehem. Asyl (heute Stadtbibliothek) stehen am Oberen Scheunenweg zwei zu Lagerzwecken umgenutzte Scheunen, die auf der Seite zum Grabenweg als bauliche Einheit wirken, aber durch eine Brandmauer mit Stufengiebel voneinander getrennt sind. Die Häuserzeile am Grabenweg nimmt die Flucht der ehem. Stadtmauer auf. Das 13 m lange und 8 m hohe Mauerstück am Grabenweg bildet die rückwärtige Wand der beiden Scheunen und ist das letzte erhaltene Stück der alten Stadtmauer auf der Westseite, die gemäss den Ratsmanualen 1779 im Bereich beim Spital eingestürzt war und von den Anstössern neu erstellt werden musste. Der westlichste Teil der Mauer wurde im 19. Jh. neu aufgeführt und gleichzeitig wurden vier Fenster mit Kalksteingewänden aus der Wand ausgebrochen. In unserem Jahrhundert wurde ein Fenster zu einer Türe erweitert, und im östlichsten Teil wurden zwei kleinere Fenster eingebrochen und mit Zementmörtel eingefasst. Sanierung 1998: Die Fenstergewände wurden entfernt, die Öffnungen mit Bruchsteinen wieder verschlossen und die Mauer im ursprünglichen Sinne verputzt.
Beschreibung:Einheitliches Bruchsteinmauerwerk mit vereinzelten Ziegel- und Backsteinfragmenten mit grobkiesigem Kalkmörtel aufgeführt und ursprünglich verputzt. Vergittertes Fenster im unteren Teil sowie eine verrusste Scharte unterhalb der Mauerkrone. Daneben sind Gerüstbalkenlöcher in zwei Reihen erkennbar sowie eine horizontale Baunaht, die durch den Arbeitsablauf beim Wiederaufbau bedingt sein dürfte.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23802
 

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