DSI-LST005 Lehmgrube, Grenzstein, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-LST005
Signatur Archivplan:LST005
Titel:Lehmgrube, Grenzstein
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Leibstadt
Ortsteil / Weiler / Flurname:Lehmgrube
Parzellen-Nr.:1327
Koordinate E:2655166
Koordinate N:1269841
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2655166&y=1269841

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Grenzstein

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):2/13/2004
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:Entlang des alten Grenzverlaufs, der die Grafschaft Baden (hier das Kirchspiel Leuggern) vom Berner Aargau (Amt Schenkenberg) und von Vorderösterreich (Oberamt Laufenburg) trennte, wurden um 1600 bzw. 1781 diverse Marchsteine gesetzt. 13 dieser historischen Grenzsteine sind im Original erhalten. Sie stehen auf den Grenzen der Gemeinden Böttstein, Villigen, Mandach, Wil, Leibstadt, Leuggern und Schwaderloch.
Von acht im Jahre 1600 bzw. 1766 längs der Grenze zwischen der Grafschaft Baden und dem Amt Schenkenberg gesetzten Marksteinen sind deren 5 erhalten. Sie entsprechen der heutigen Bezirksgrenze Zurzach–Brugg.

Die Grenze zwischen der Herrschaft Laufenburg und dem Kirchspiel Leuggern, welche die Siedlung in Ober- und Unterleibstadt trennte, bliebt auch nach der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen 1415 bestehen. Nun gehörte die ein Hälfte des Dorfes zum neuen eidgenössischen Untertanengebiet der Grafschaft Baden, während die andere beim österreichischen Fricktal blieb. Die Grenze verlief mitten durch die Obere Mühle und das Schloss Bernau – gut sichtbar auf der Michaeliskarte von 1837/43! Nach der Kantonsgründung bildete der Dorfbach noch die Grenze zwischen Unterleibstadt im Bezirk Laufenburg und dem zum Kirchspiel Leuggern gehörigen Oberleibstadt im Bezirk Zurzach. Zur Vereinigung von Ober- und Unterleibstadt kam es 1866.
Beschreibung:Alte Grenze Unterleibstadt (Herrschaft bzw. Oberamt, Vorderösterreich) / Oberleibstadt (Kirchspiel Leuggern, Grafschaft Baden), Verbindungsstrasse Bossenhausen-Siebenwege (Parz. Lei 1327). Muschelkalk, gerundeter Abschluss. Fast gänzlich im Erdreich versunken. Vermutliches Aussehen analog zu den übrigen Leibstadter Grenztsteinen von 1602: Auf Seite Unterleibstadt Wappen Vorderösterreich, auf Seite Oberleibstadt Wappen Grafschaft Baden.
Literatur:- Historische Vereinigung Zurzach 12, 1974, S. 17 ff..
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23994
 

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